
Die Rolex Explorer und der Mount Everest
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Zur “Houston”-Expedition im Jahr 1933, dem ersten Flug über den Mount Everest in einer Höhe von über 10.000 Metern, trugen die Piloten Uhren von Rolex. Einer von ihnen, Oberstleutnant Stewart Blacker, ein britischer Armeeoffizier und Waffenerfinder, schrieb anschließend in einem Brief an Rolex: “Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Uhr jemals zuvor derart extremen Bedingungen ausgesetzt wurde. Trotz allem funktionierte die Oyster weiterhin mit absoluter Präzision.”
Im selben Jahr stattete die Marke mit dem ikonischen Kronen-Logo ein 16-köpfiges, britisches Team für eine Everest-Expedition mit Uhren aus. Diesmal zum Besteigen des Berges. Einige von ihnen erreichten eine Höhe von ca. 8.580 Metern – was dem Gipfel mit seiner 8.849-Meter-Marke äußerst nahekommt und auch schon lange bereits in der Todeszone liegt. Wegen schlechter Wetterbedingungen waren die Bergsteiger aber schlussendlich leider dazu gezwungen, umzukehren.
Das erste Mal in der Geschichte derGeschichte der Menscheit erreichte Bergsteiger Edmund Percival Hillary und sein in Nepal geborener Sherpa Tenzing Norgay die Spitze des höchsten Berges unseres Planeten. Der Tag, der für immer in die Geschichtsbücher eingehen würde, war der 29. Mai 1953.
Rolex stattete selbstverständlich auch diese Expedition mit Armbanduhren aus. Genauer gesagt mit einem kleineren Prototyp der Oyster Perpetual, die den niedrigen Temperaturen, dem extremen Druck und anderen Unannehmlichkeiten des Abenteuers standhielt.
Obwohl gewisse Quellen meinen, die Bergsteiger hätten ihre Uhren vor der Gipfelerklimmung im Basislager zurückgelassen, wurde der genannte Prototyp nach der erfolgreichen Rückkehr der Abenteurer fortan zur Rolex Explorer. In 1971 wurde dann das Modell Explorer II lanciert. Heute kann man eine der Original-Uhren der historischen Entdeckungsreise von 1953 im Uhrenmuseum Beyer in Zürich bewundern.
Quelle: GQ Magazin Deutschland