
Die Uhren der Päpste
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Papst Leo XIV. zeigt sich von Beginn an volksnah – auch in stilistischer Hinsicht. Auffällig ist da vor allem seine Armbanduhr: ein sportliches Modell, das sich deutlich von den typischen Luxusuhren mancher Würdenträger abhebt. Statt auf teure Marken wie Rolex oder Audemars Piguet zu setzen, trägt der neue Papst einen funktionalen Zeitmesser.
Die Luxusuhr soll laut Medienberichten von der Schweizer Marke Wenger stammen. Das Modell ist eine klassische Taucheruhr, wie mehrere Medien berichten. Sie fällt durch ein schwarzes PVD-Gehäuse und eine rote Lünette auf – farblich passend zur Robe des Papstes. Ein schlichtes Accessoire, das dennoch signalisiert: Dieser Mann möchte durch Handeln, nicht durch Statussymbole beeindrucken
Auch preislich bleibt der neue Papst bodenständig. Die Uhren der Marke Wenger bewegen sich im unteren Preissegment und kosten in der Regel zwischen 100 und 400 Euro. Das Modell, das Leo XIV. trägt, lag bei rund 200 Euro, ist inzwischen allerdings vergriffen.
Aber: Einige Kenner meinen, Unterschiede zur Wenger-Uhr erkannt zu haben. Der Rahmen rund um das Ziffernblatt stimme nicht. Zudem sei die Krone schwarz, nicht Silber. Sie führen Marken wie Timex oder Casio oder Victorinox ins Feld

In der Vergangenheit wurden die Uhren der Päpste stets genau unter die Lupe genommen. Es ist schon fast eine Tradition. Papst Johannes Paul II. wurde mehrfach mit einer Rolex im Wert von mehr als 10.600 Euro gesichtet. Papst Benedikt XVI bevorzugte hingegen eine eher klobige Erhard Junghans-Uhr. Kostenpunkt: 1800 Euro