
Mercedes Gleitze und die Rolex Oyster "Kanalschwimmer"
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Den Ärmelkanal durchschwimmen? Die „Rolex Oyster“ hielt das 1927 problemlos aus. Heute, mehr als 90 Jahre später, überzeugt die Uhr noch immer - nicht nur Uhrmacher, sondern auch die Konkurrenz.
Es ist Sommer. Die Menschheit ist im Freibad oder am Strand. Nun gibt es viele wasserdichte Uhren, allerdings sticht ein Modell allen Fakten zufolge hervor. Es beginnt mit seiner Geschichte: Im Oktober 1927 versuchte die 26-jährige Londoner Sekretärin Mercedes Gleitze, den Ärmelkanal zu durchschwimmen, dabei hatte sie eine Uhr am Arm. Wegen hoher Wellen musste Gleitze kurz vor dem Ziel aufgeben, ihr Zeitmesser aber hielt durch: Nach mehr als zehn Stunden im Wasser zeigten er noch die Zeit an. Es handelte sich um eine „Rolex Oyster“.
Kurz darauf kaufte der Firmengründer Hans Wilsdorf (1881–1960) die Titelseite der Londoner „Daily Mail“ für eine Anzeige. Ihr Slogan: „Die Wunderuhr, die den Elementen trotzt“. Und tatsächlich sorgte das Inserat dafür, dass Armbanduhren von nun an als mindestens genauso robust wie Taschenuhren galten.
Quelle: Welt.de
Rolex selbst schreibt dazu auf seiner Homepage:
1926
Die erste wasserdichte Armbanduhr
Die Einführung der ersten wasser- und staubdichten Armbanduhr durch Rolex im Jahre 1926 war ein bedeutender Fortschritt. Die Armbanduhr, die den Namen „Oyster“ trug, war mit einem hermetisch abgedichteten Gehäuse ausgestattet, das dem Uhrwerk einen optimalen Schutz bot.
Durchquerung des Ärmelkanals
Zu behaupten, eine Armbanduhr sei wasserdicht, ist eine Sache. Dies auch zu beweisen, eine ganz andere. Im Jahr 1927 wurde die Rolex Oyster beim Durchschwimmen des Ärmelkanals von der jungen Engländerin Mercedes Gleitze getragen. Mercedes Gleitze schwamm mehr als zehn Stunden, die die Armbanduhr unbeschadet überstand.