
Amerikanische Militäruhren im 2. Weltkrieg: Hamilton, Bulova, Elgin und Waltham
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Amerikanische Militäruhren im Zweiten Weltkrieg
Bereits im Jahr 1934 erschien mit der A-7 eine Navigationsuhr für Piloten der US Army Air Corps. Diese Fliegeruhr war im Grunde eine überdimensionale Armbanduhr mit einem Taschenuhrwerk.
Sie verfügte über einen Einknopf-Chronographen, eine Zwiebelkrone und ein gedrehtes Zifferblatt. Hergestellt wurden Uhren dieser Spezifikation von Gallet, Longines und Meylon.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden von den US-Streitkräften verschiedene Armbanduhren ausgegeben. Am bekanntesten sind die „Field Watches“ der Spezifikation A-11.
Diese Norm verlangte ein staub- und wasserdichtes Gehäuse, extreme Temperaturbeständigkeit, sowie ein schwarzes Zifferblatt mit weißen Ziffern. Das hochwertige Uhrwerk musste eine Gangreserve von 30-56 Stunden und eine Toleranz von maximal +/- 30 Sekunden pro Tag vorweisen. Die A-11 Uhren wurde ab 1943 in großer Zahl an die US-Soldaten, aber auch an britische und sowjetische Luftstreitkräfte ausgegeben.
Weitere bekannte Modelle sind die Uhren des „Ordnance Department“, die für Nicht-Luftfahrtpersonal bestimmt waren. Zu den Herstellern dieser Uhren gehören Bulova, Hamilton, Elgin und Waltham.

Nicht nur Piloten des Air Corps, sondern auch die US Navy hatte großen Bedarf an besonders strapazierfähigen Uhren. Eine der frühen militärischen Taucheruhren wurde von Hamilton für die US Navy hergestellt.
Sie wird allgemein als U.S. BUSHIPS (Bureau of Ships) „canteen watch“ bezeichnet. Um das Eindringen von Wasser in die Uhr zu verhindern, war die Krone mit einer schraubbaren Abdeckung versehen, die mit einer kleinen Kette befestigt wurde.
Quelle: uhrenratgeber.com