Louis Abraham Breguet Uhrmachergenie Lebensgeschichte

Louis Abraham Breguet Uhrmachergenie Lebensgeschichte

Abraham Louis Breguet (* 10. Januar 1747 in Neuchâtel; † 17. September 1823 in Paris) war ein französischer Uhrmacher und Mechaniker, ursprünglich aus Neuchâtel. Er fertigte doppelte astronomische Uhren, doppelte ChronometerSeeuhren, sympathetische Pendelwerke und metallische Thermometer.

Breguet erlernte das Uhrmacherhandwerk in Neuchâtel und Versailles, studierte dann in Paris Mathematik und legte 1775 mit der Eröffnung einer Werkstatt den Grundstein für die noch heute existierende Uhrenmanufaktur Breguet. 1783 erhielt er den Auftrag, eine Uhr für Marie-Antoinette herzustellen. Für Zar Nikolaus, den Herzog von Orleans, den König von England und für Napoleon, der den Meister auch seinen Offizieren empfohlen[1] haben soll, stellte er Uhren her. 1810 baute er für die Königin von Neapel Caroline Bonaparte die erste Armbanduhr der Welt. Ab 1816 war er Mitglied der Académie des sciences.[2]

Abraham Louis Breguet erfand neben dem Tourbillon die „Breguet-Spirale“ und die „Parachute-Stoßsicherung“. Er entwickelte ein neues Hemmungssystem: das „Echappement naturel“ und stellte Uhren für Blinde her. Zudem erfand er die „Pendule Sympathique“, bei der die Taschenuhr mit einer äußerst präzisen „Mutteruhr“ automatisch abgeglichen wird.

Noch heute sind die Uhren aus seiner Fabrik hoch geschätzt und werden mit einer speziellen Signatur gekennzeichnet.[3]

Sein Enkel Louis Clément François Breguet (1808–1883) setzte das Geschäft in Paris fort und lieferte vor allem Chronometer für astronomische und nautische Zwecke. Er stellte Untersuchungen über die Geschwindigkeit von Licht und Schall, über Induktion und den elektrischen Telegraphen an und baute einen vielfach verwendeten Zeigertelegrafen.

Quelle: Wikipedia

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