Cyma Uhren Altersbestimmung Navystar, Cymaflex, Time-o-Vox, Sonomatic, Watersport, Charisma, Imperium, Signature - Sammler-Uhren

Cyma Uhren Altersbestimmung Navystar, Cymaflex, Time-o-Vox, Sonomatic, Watersport, Charisma, Imperium, Signature

  • Die Marke Cyma wurde 1862 von den Brüdern Schwob in Le Locle gegründet, registriert ab 1903 in Verbindung mit Tavannes Watch Co. 

    • 1959 wurde Cyma Teil der Heuroplan-Gruppe, ab 1966 unter der Synchron/ASUAG übernommen – die eigenen Werke wurden bis etwa Mitte der 1960er in-house gefertigt

    • 1960 "Navystar", ausgerüstet mit der St0ßsicherung "Cymaflex"

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      • 1905 bringt Cyma das Kaliber 701 mit Bauhöhe von nur 3,85 Millimeter auf den Markt 

      • Ab 1915 wird die Produktpalette um spezielle Militär-Armbanduhren erweitert, die über eine Stoßsicherungund einen Schutzdeckel verfügen. 

      • Erste Uhr mit automatischem Aufzug wird 1943 auf den Markt gebracht: das Kaliber 420 mit Pendel-Schwungmasse 

      • 1943 präsentierte Cyma seine erste Automatik mit dem Kaliber 420 mit einseitig wirkendem Rotor 

      • 1945 folgt die Markteinführung des CYMA 8-Tage-Weckers

      • 1950 erhält das Modell "Time-O-Vox" ein Chronometer-Zertifikat

      • 1950: Stüwen & Spann in Ulm 1950 produzieren Cymaflex Uhren unter der Marke "ZentRa Cyma"

      • 1957 kommt dann der "Sonomatic" - Wecker 

      • 1960 wasserdichte Version "Watersport"
      • 1960 "Navystar", ausgerüstet mit der Stoßsicherung"Cymaflex"

       

  • Altersbestimmung: Methoden & Hinweismerkmale

    1. Werke & Kaliber

    Eine Werköffnung zur Identifizierung des Kalibertyps ist essenziell – typische Werke:

    • Kaliber 420 (erstes Automatikwerk gegen 1943): deutet auf Uhren der frühen 1940er bis 1950er hin.

    • Caliber 162 / 166: fanden sich in Cyma-Militäruhren, etwa ATP- oder WWW-Modelle. Diese beziehen sich auf Kriegsproduktion (~40er Jahre) 

    • Kaliber 234 (in Cyma W.W.W. Armbanduhren): Produktion etwa um 1945, insgesamt ca. 20.000 Stück

    • Design & Stilmerkmale

      Ein Blick auf Gehäuse, Zifferblatt und Zeiger hilft bei der groben Epocheneinschätzung:

      • Dauphine‑ oder Batonzeiger, Sektor‑Zifferblätter oder dauphine‑Hand-Stil deuten auf die 1950er/60er Jahre hin 

      • U‑förmige Schraubböden mit mehreren Notchen (z. B. bei ATP/WWW‑Militäruhren) sind typisch für den Zeitraum 1940er Jahre 

      • „Broad Arrow“-Markierung oder militärische Seriennummern sind Indiz für die britische Kriegsproduktion von Cyma zu 1945 und kurz danach

      • Eine 18 kt Roségold Bumper-Automatik wurde geschätzt zwischen ca. 1947–1954, da Rolex damals noch kein Patent auf Vollrotor hatte; Limitierte Stückzahl 

      • Cyma ATP – 4‑Notch Boden, Serien 486xx – 513xx → gehört zur limitierten ATP-Serie (~2700 Stück), klar in den frühen bis mittleren 1940er Jahren einzuordnen

      • 1989 stellt das Unternehmen eine zeitlose Kollektion mit reiner Linienführung vor, die "Signature", 
      • 1992 folgt die Modellreihe "Charisma", 
      • 1998 die "Imperium"-Kollektion, welche im Jahr 
      • 2000 mit den Modellen "Autoquartz 2000" eine Ergänzung fand, und 
      • 2001 wird auf der Uhren- und Schmuckmesse in Basel eine Neuauflage der Navistar präsentiert
  • Zeitleiste nach Werk & Seriennummer

    Modell / Kaliber Hinweise Geschätzter Zeitraum
    Kaliber 162 / 166 ATP / WWW Militäruhren, Schraubboden Mitte 1940er Jahre
    Kaliber 420 Bumper-Automatik (Mono-Rotor) ca. 1943–1950er Jahre
    Kaliber 234 Cyma „W.W.W.“ (British Army Issue) um ca. 1945
    Taschenuhrwerk Serienbereich 4–18 Mio Vintage-Taschenuhr ca. 1908–1947

     

    Quelle: Watchwiki, KI

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