
Poljot Kirowa Altersbestimmung nach Gehäusenummern, Zifferblättern und Modellen
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Aufdruck | Zeitraum | Bedeutung |
---|---|---|
1МЧЗ им. Кирова (1. Moskauer Uhrenfabrik, benannt nach Kirow) | 1935–1960 | Frühzeit vor Poljot |
ПОЛЕТ oder POLJOT | ab 1961 | "Poljot" heißt „Flug“, benannt zu Gagarins Raumflug |
SU oder „Made in USSR“ | bis 1991 | Weist auf Produktion vor Auflösung der Sowjetunion hin |
Made in Russia | ab 1992 | Nachsowjetische Produktion |
Werk / Kaliber | Zeitraum |
---|---|
2609.HA (Handaufzug, 17 Steine) | ca. 1970–1990 |
3133 (Chronograph, 23 Steine – basiert auf Valjoux 7734) | ab 1976–2000er |
2416 (Automatik) | ab 1980er |
2612.1 (Alarmuhr) | 1960er–1980er |
Typ / Stil | Bauzeitraum |
---|---|
Militär- / Fliegeruhren (Sturmanskie, Aviator) | 1950er–1980er |
Dress Watches mit Goldgehäuse | 1970er–1980er |
Chronographen mit zwei Drückern | ab 1976 (Kaliber 3133) |
Quarzuhren | ab 1980er (seltener) |
Zwei der schwierigsten Aspekte beim Sammeln von Poljot-Chronographen sind die Bestimmung ihres Alters und die Frage, ob sie noch original sind. Ich war immer wieder erstaunt, wie wenige Informationen zur Datierung dieser Uhren verfügbar sind.
Dies gilt insbesondere für die frühen Chronographen aus der Sowjetzeit, für die es nur wenige eindeutige Hinweise auf das Produktionsjahr und Kataloge gibt. Wir hoffen daher, dass dieser Leitfaden allen hilft, die das Alter und die Originalität eines Poljot-Chronographen bestimmen möchten.
Ein Chronograph mit der Nummer 3133 ist auf der Titelseite des Poljot-Katalogs von 1982 abgebildet: Uhr Analoguhr Uhrenaccessoire Modeaccessoire Schmuck Leider kann ich nicht genügend Informationen hinzufügen, um das genaue Produktionsjahr während der Sowjetzeit zu bestimmen.
Durch Abgleichen eines Chronographen mit den folgenden Informationen sollte sich das Alter jedoch auf wenige Jahre eingrenzen lassen. In den meisten Fällen müssen Sie sich auf mehrere Faktoren verlassen, um a) das ungefähre Alter des Chronographen zu bestimmen, b) festzustellen, ob er irgendwann einmal repariert wurde, und c) festzustellen, ob er aus vorhandenen Teilen zusammengebaut wurde.
Darüber hinaus finden sich bei vielen älteren Chronographen Ersatzteile, die die Datierung erschweren können. Ich freue mich über alle Informationen, die zur Altersbestimmung eines bestimmten frühen Chronographenmodells beitragen, und nehme bei Bedarf gerne Änderungen/Aktualisierungen vor.
Meine Schlussfolgerungen basieren jedoch keineswegs allein auf meiner Sammlung. Ich verwende, wann immer möglich, lediglich eigene Bilder, um zahlreiche und manchmal unmögliche Anfragen zu vermeiden.
Die Unruh
Anfang 1993 wurden alle Poljot Chronographenwerke mit einer neuen Unruh aus Silberlegierung ausgestattet. Durch die Überprüfung der Unruh lässt sich schnell feststellen, auf welcher Seite des Q4-1992 sich ein Poljot Chronograph befindet.
Es besteht jedoch immer die Möglichkeit, dass ein getragener Chronograph aus den 80er Jahren im Rahmen einer Wartung umgerüstet wurde. Ein Chronograph „Made in Russia“ aus dem Jahr 1992 mit Messingunruh: Uhr Analoguhr Uhrenzubehör Modeaccessoire Schmuck Eine NOS „Kosmos-1992“ mit Messingunruh: Uhr Analoguhr Uhrenzubehör Modeaccessoire Schmuck Eine NOS „Space'92“ vom Juni 1993 mit einer neuen Unruh aus Silberlegierung: Uhr Analoguhr Uhrenzubehör Modeaccessoire Schmuck
Zwischen 1997 und 2004 erschien auf der Unruhbrücke ein „MADE IN RUSSIA“-Stempel
Die Umstellung von silbernen auf goldfarbene Chronographenräder erfolgte ca. 1983 – etwa zeitgleich mit der Markteinführung der Chronographen. Oftmals findet man aufgrund von Reparaturen oder Frankenarbeiten eine Mischung aus silbernen und goldenen Chronographenrädern.
Frankenmacher montieren dieses Uhrwerk auf einem Original- oder Replikat-Zifferblatt aus den 80er-Jahren, da es den „SU“-Stempel und in den meisten Fällen eine Messingunruh aufweist. Spätere Uhrwerke sind ebenfalls mit gefälschten Brückenstempeln und Messingunruhen ausgestattet
Nach dem Vergleich des obigen Chronographen mit den Informationen in diesem Dokument dürfte dies der ultimative 3133 Frankenchrono sein! :-( Der Brückenstempel ist gefälscht – „23 JEWELS“ in Latein auf einer sogenannten OKEAH aus den 80ern?
Brückenstempel aus einer anderen Ära – „SU 3133“ auf einer OKEAH aus den 80ern? „SU 3133“ + „23JEWELS“ in Latein hat es nie gegeben. Das Zifferblatt ist eine Reproduktion, die Zeiger sind falsch… Fast alles an dieser Uhr stimmt nicht. Das Uhrwerk stammt aus den späten 90ern, ist mit einer Messingunruh und einem gefälschten Chrono-Brückenstempel ausgestattet.
Die "SU" wurde vor den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta, Georgia, USA, entfernt. Ein Zufall? Vielleicht. Poljot produzierte zahlreiche Gedenkuhren für die Olympischen Spiele 1996.
Da die Steine oben auf der Chronographenbrücke sitzen, sind wir bei den meisten Poljot-Chronographen gewohnt, eine vier- oder fünfstellige Seriennummer zu sehen, die etwa 120 Grad gegen den Uhrzeigersinn von der normalen horizontalen Position gedreht ist – wobei der untere Teil der Zahlen dem Zentrum der Chronographenbrücke am nächsten liegt.
Der obere Teil der Nummer ist links und unten rechts. Einige der frühesten Modelle sind jedoch spiegelbildlich, wobei sich die oberen Ziffern am nächsten zur Mitte der Chronographenbrücke befinden
Nun stellt sich die Frage, welche der Brückenprägungen zuerst kam. Die logischste Erklärung wäre: Der ursprüngliche Brückenstempel zeigte die gespiegelte Seriennummer ohne Poljot-Krone gefolgt von Version zwei mit hinzugefügter Poljot-Krone
Version drei mit der modernen Anwendung der Seriennummer mit Krone und Version vier, bei der die Krone vom Brückenstempel entfernt und auf dem Hauptkörper neben der Unruh platziert wurde
Eine weitere Version mit dem hervorstehenden Kronenauslöseknopf am Uhrwerk. Diese Version trägt den Kronenstempel auf dem Hauptkörper des Uhrwerks, was darauf hindeutet, dass es sich um die neueste Version der frühen Chronographenwerke 3133 handelt. Der Chronograph ähnelt stark dem im Katalog von 1982 abgebildeten Modell
Wie dem auch sei, das Fehlen einer Poljot-Krone am Hauptgehäuse des Uhrwerks und der hervorstehende Kopf des Wellenauslöseknopfes sind die beiden gemeinsamen Merkmale, die es ermöglichen, ein Uhrwerk auf die frühen Produktionsjahre zu datieren.
Berücksichtigt man Seriennummern über 5000, ist es zudem nicht schwer, sich Werke mit diesen Brückenstempeln bis in die frühen 80er Jahre vorzustellen. Laut einigen Quellen lag die Produktion des Chronographen 3017 bei etwa 5000 Stück pro Jahr, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sie bei den Chronographen 3133 vor 1989 viel höher war.
Zu diesem Zeitpunkt, während der Perestroika, hätte die geplante Produktion bei über 10.000 Einheiten pro Jahr gelegen, sodass eine zusätzliche Ziffer erforderlich gewesen wäre.
1997 erfolgte eine komplette Überarbeitung des Brückenstempels mit einer deutlichen Verkleinerung der Seriennummernschrift. Fahrradteil: Herzmetall
Der Datumsring
Die San-Serif-Schrift auf den frühen Datumsringen ist etwas fetter. Ein Fliegermodell aus den frühen 80er-Jahren mit ersetztem Chrono-Sekundenzeiger, repariertem Sekunden- und Chrono-Minutenzeiger, ersetztem Uhrenglas und dem originalen Datumsringaufdruck:
Über ein Jahrzehnt später, kurz vor dem Ende von Poljot, feierte 2001 eine neue und deutlich kräftigere Schriftart ihr Debüt
Der Chronographen-Rückstellhebel Zwischen 1986 und 1987 von einem zweiteiligen, verstellbaren zu einem einteiligen, nicht verstellbaren Hebel umgebaut. Eine weitere einfache Möglichkeit, Ihren Chronographen zu datieren.
Um die Übersichtlichkeit zu wahren, beschränke ich mich auf die späten 1970er und den Großteil der 1980er Jahre. Juri Levenbergs zahlreiche Kataloge, erhältlich über seinen eBay-Shop, decken die Hunderte von Zifferblättern der 1990er Jahre angemessen ab. Die dokumentierte Geschichte der frühen Poljot 3133 Chronographen ist, gelinde gesagt, vage.
Laut zahlreichen Quellen (die alle dasselbe behaupten) wurde zuerst die Militärversion OKEAH produziert, kurz darauf folgte die Militärversion Aviator Sturmanskie. Fünf Jahre später erschien das 3133-Uhrwerk 1983 für den zivilen Einsatz – mit lediglich ein paar Links zu Raumflügen anderer Modelle vor 1983.
Für die Zeit nach 1983 finden sich jedoch deutlich mehr Informationen, hauptsächlich Bilder, aus verschiedenen Internetquellen. Eine kurze Zeitleiste: Text: Grüne Schrift, Zeilennummer
Zunächst möchte ich auf eine Gemeinsamkeit aller Chronographenzifferblätter eingehen: die Bearbeitung der Chronographenaugen. Es gibt einige Unterschiede. Bei den frühen Zifferblättern weist der Grat, der die vertieften Chronographenaugen mit der Hauptfläche verbindet, eine geschwungene Neigung auf: Mechanischer Fächerkreis Beachten Sie die leichte Krümmung am hinteren Ende der gemalten Indizes neben dem Chronographenauge.
Einige Zifferblätter aus der Mitte der 80er Jahre wiesen eine Art Rille um die vertikalen Wände auf, die die vertieften Chronographenaugen mit der Hauptfläche verbinden. Kreis-Zahlenanzeige Spätere Versionen sind einfache, gerade geschnittene rechte Winkel: Becken, Hi-Hat, Musikinstrument Die sogenannten „zivilen“ Zifferblätter
Zu dieser Zeit, als Poljot-Chronographen noch neu waren, tauchten Serifenschriften auf Poljot-Uhren auf. 1980. Obwohl die Zifferblätter mit der serifenlosen Schriftart eindeutig aus den 1970er Jahren stammen, gibt es Belege dafür, dass sowohl die serifenlosen Zifferblätter als auch die neueren Zifferblätter mit der Serifenschrift Anfang und Mitte der 1980er Jahre nebeneinander existierten
Der Chronograph (2) in der Mitte des Bildes unten ist identisch mit dem, den Gorbatko angeblich während des Sojus-24-Fluges vom 7. bis 25. Februar 1977 getragen hat. Irgendwie gelangte er in den Poljot-Katalog von 1992.
Leider liegen mir keine Belege dafür vor, dass die älteren serifenlosen Zifferblätter bis in die 90er Jahre erhalten geblieben sind.
Für die Katalogpräsentation wurden die Zeiger aller Poljot-Uhren auf 1:43 positioniert.
OKEAH
OKEAH-Chronographen, einer der begehrtesten Poljot-Chronographen, sind in limitierter Auflage aus den späten 1970er-Jahren nahezu nicht mehr erhältlich, und Originalmodelle aus den 1980er-Jahren sind auf heutigen Online-Marktplätzen rar gesät.
„Während des letzten sowjetisch-deutschen Raumflugs wurde das neue Design der Uhr „Schturmanskie“ von Raumfahrern sehr geschätzt.“
Replika-Zifferblätter
Es gibt sie, also schauen Sie sich das Zifferblatt eines Chronographen aus den 80ern vor dem Kauf genau an. Am einfachsten erkennen Sie, ob es sich um eine Reproduktion handelt, indem Sie auf eine zeitgenössische Leuchtdichte achten, da Farbe, Textur und Volumen stark abweichen.
Originalartikel von Polmax3133 auf watchuseek.com in Englisch mit Bildern
A 3133 Chronograph appears on the front cover of Poljot's 1982 Catalogue:

Anfang 1993 wurden alle Poljot Chronographenwerke mit einer neuen Unruh aus Silberlegierung ausgestattet. Durch die Überprüfung der Unruh lässt sich schnell feststellen, auf welcher Seite des Q4-1992 sich ein Poljot Chronograph befindet.
A "Made in Russia" in '92 chronograph with brass balance wheel:

A NOS "Kosmos-1992" with brass balance wheel:

A NOS "Space'92" tagged June, 1993 with a new silver alloy balance wheel:

A "MADE IN RUSSIA" stamp appeared on the balance wheel bridge between 1997-2004:


The Chronograph Wheels
Die Umstellung von silbernen auf goldfarbene Chronographenräder erfolgte um 1983 – etwa zeitgleich mit der Markteinführung der Chronographen. Oftmals findet man aufgrund von Reparaturen oder Frankenarbeiten eine Mischung aus silbernen und goldenen Chronographenrädern. Beispiele beider Versionen finden Sie in den folgenden Bildern.
Chronographenbrückenstempel – Modellnummernstempel
Der erste Modellstempel – 1976–1990
Font type: OCR-B

Note that on the "3" the open end of the top bar extends out equally as far as the open end of the bottom bowl.
Early Poljot 3133 chronograph:

Late Soviet era Poljot Chronograph 1990:

Second Model Stamp early-"SU 3133" - 1990-1993
Font Type: OCR-B
An "SU" is prefixed just prior to the break up of the Soviet Union.

A late Soviet era early-"SU 3133" stamp 1991:

A Russian early-"SU 3133" stamp 1992:

Frankenmakers passt dieses Uhrwerk in ein Original- oder Replikat-Zifferblatt aus den 80er Jahren, da es den „SU“-Stempel und in den meisten Fällen eine Messingunruh aufweist. Spätere Uhrwerke sind auch mit gefälschten Brückenstempeln und Messingunruhen ausgestattet:

Nach dem Vergleich des obigen Chronographen mit den Informationen in diesem Dokument sollte man zu dem Schluss kommen, dass es sich um den ultimativen 3133 Frankenchrono handelt! :-(
Der Brückenstempel ist gefälscht – „23 JEWELS“ in Latein auf einer sogenannten OKEAH aus den 80ern?
Brückenstempel aus einer anderen Ära – „SU 3133“ auf einer OKEAH aus den 80ern?
„SU 3133“ + „23 JEWELS“ in Latein gab es nie.
Das Zifferblatt ist eine Reproduktion, die Zeiger sind falsch …
Fast alles an dieser Uhr stimmt nicht. Das Uhrwerk stammt aus den späten 90ern, ist mit einer Messingunruh und einem gefälschten Chrono-Brückenstempel ausgestattet. Und jetzt kommt der Clou: Sie können sie zum Sofortkaufpreis von 625 US-Dollar erwerben! b-)
Drittes Modell: Stempel, spät – „SU 3133“ – 1993–1995
The font-type is a bolder modification of the previous stamp.

Note that:
A)On the "3", the open end of the bottom bowl extends out further than the upper bar.
B)The right stem of the "U" is leaning slightly to the left.
NOS "Space'92" tagged June, 1993 with late-"SU 3133" stamp:

NOS "Kosmos 1994-1996"" with late-"SU 3133" stamp:

Forth model stamp - 1995-1997
The "SU" is removed prior to the 1996 Olympics in Atlanta, Georgia, USA. A coincidence? Maybe. Poljot produced numerous commemorative watches for the 1996 Olympics.


NOS Poljot "Body Guard" 1996:

Poljot "Casino" 1997:

Fifth model stamp - 1997-present-day
A new stamp with a "P" (which presumably stands for "Russia") prefixed to a bolder version of the original style number font.

NOS Poljot "Alpha Group Sniper" 1997:

Aviator with MakTime 3133 assembled in 2010:

Chronographenbrückenstempel – 23Jewels-Stempel
Die Umstellung des „23JEWELS“-Stempels von kyrillischer auf lateinische Schrift erfolgte mit dem „Fünften Modellstempel – 1997–heute“ (siehe oben).
Chronographenbrückenstempel – Werkseriennummer und Poljot-Krone
Angenommen, die Steine befinden sich oben auf der Chronographenbrücke. Bei den meisten Poljot-Chronographen ist eine vier- oder fünfstellige Seriennummer üblich, die etwa 120 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht ist. Dabei befindet sich der untere Teil der Ziffern am nächsten zur Mitte der Chronographenbrücke. Der obere Teil der Ziffer befindet sich links, der untere rechts. Einige der frühesten Modelle sind jedoch spiegelbildlich, wobei sich der obere Teil der Ziffern am nächsten zur Mitte der Chronographenbrücke befindet (Bild 1).
Es gibt zahlreiche Beispiele dafür.
Beachten Sie außerdem, dass der Kopf des Kronen-/Wellenentriegelungsknopfs bei all diesen Uhrwerken hervorsteht, anstatt hohl gearbeitet zu sein. Möchten Sie wissen, ob Sie ein frühes Poljot-Chronographenwerk besitzen? Überprüfen Sie diesen Knopf!




Bei einigen Versionen ist die Poljot-Krone auf der Brücke eingeprägt (2,3), bei anderen nicht (1). Beachten Sie auch, dass keines der oben genannten Beispiele eine Poljot-Krone auf dem Werkskörper aufweist.
Die Frage ist nun, welche der Brückenstempelvarianten zuerst aufkam.
Die logischste Erklärung wäre, dass der erste Brückenstempel die gespiegelte Seriennummer ohne Poljot-Krone aufwies (1); gefolgt von Version zwei mit hinzugefügter Poljot-Krone (2); dann Version drei mit der modernen Anwendung der Seriennummer mit Krone (3); und schließlich Version vier, bei der die Krone vom Brückenstempel entfernt und auf dem Werkskörper neben der Unruh platziert wurde, wie unten zu sehen.
EDIT: Eine weitere Version mit dem hervorstehenden Kronenentriegelungsknopf am Werk. Diese Version trägt den Kronenstempel auf dem Werkskörper, was darauf hindeutet, dass es sich um die neueste Version der frühen Chronographenwerke 3133 handelt. Der Chronograph ähnelt sehr dem im Katalog von 1982 abgebildeten Exemplar (siehe oben).


A typical mid-80s bridge stamp:

Das ist natürlich nur meine eigene Theorie. Jedes andere Szenario würde jedoch irgendwann eine Änderung der Seriennummer nach sich ziehen.
Wie dem auch sei, das Fehlen einer Poljot-Krone am Hauptkörper des Uhrwerks und der hervorstehende Kopf des Wellenauslöseknopfes sind die beiden häufigsten Merkmale, die eine Datierung eines Uhrwerks auf die frühen Produktionsjahre ermöglichen. Berücksichtigt man Seriennummern über 5000, ist es zudem nicht schwer, sich Uhrwerke mit diesen Brückenstempeln bis in die frühen 80er Jahre vorzustellen. Laut einigen Quellen lag die Produktion des Chronographen 3017 bei etwa 5000 Stück pro Jahr, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sie bei den Chronographen 3133 vor 1989 deutlich höher war. Falls jemand handfeste Beweise hat – ich würde sie gerne sehen!
Nach der Militärausgabezeit änderte sich die Seriennummer nur 1989 von vier auf fünf Ziffern. Zu diesem Zeitpunkt, während der Perestroika, lag die geplante Produktion bei über 10.000 Stück pro Jahr, sodass eine zusätzliche Ziffer erforderlich war.
Eine frühe fünfstellige Seriennummer „04226“ aus dem Jahr 1989:

A complete bridge stamp overhaul took place in 1997 with a noticeable downsizing of the serial number font.

The Date Ring
The San Serif font on the early date ring prints is slightly bolder.
An early '80s aviator model sporting a replaced chrono second hand, repaired second and chrono minute hand, a replaced crystal, and the original older date ring print:

A mid-80s Aviator with a slightly more refined print of the same Sans Serif font on the date ring:


A new thin and tall Gothic-style font replaces the old Sans Serif date ring font in 1988.


Over a decade later, just Prior to the demise of Poljot, a new and much bolder font made it's debut in 2001.


The Chronograph Reset Lever
Converted from a two-piece adjustable to one-piece non-adjustable between 1986-87. Another easy way to date your chronograph.

Zifferblätter, Lünetten und Gehäuse
Um die Übersichtlichkeit zu wahren, beschränke ich mich auf die späten 1970er und den Großteil der 1980er Jahre. Juri Levenbergs zahlreiche Kataloge, die über seinen eBay-Shop erhältlich sind, decken die Hunderte von Zifferblättern der 1990er Jahre angemessen ab.
Die dokumentierte Geschichte der frühen Poljot 3133 Chronographen ist, gelinde gesagt, vage. Laut zahlreichen Quellen (die alle dasselbe behaupten) wurde zuerst die Militärversion OKEAH produziert, kurz darauf folgte die Militärversion Aviator Sturmanskie. Fünf Jahre später erschien das 3133-Uhrwerk 1983 für den zivilen Einsatz – mit lediglich ein paar Links zu Raumflügen anderer Modelle vor 1983. Für die Zeit nach 1983 finden sich jedoch deutlich mehr Informationen, hauptsächlich Bilder, aus verschiedenen Internetquellen.
A quick reference timeline chart:

Zunächst möchte ich auf etwas eingehen, das alle Chronographen-Zifferblätter gemeinsam haben: die Bearbeitung der Chronographenaugen. Es gibt einige verschiedene Variationen. Bei den frühen Zifferblättern weist der Grat, der die vertieften Chronographenaugen mit der Hauptfläche des Zifferblatts verbindet, eine gekrümmte Neigung auf:

Note the slight curvature at the far end of the the painted indices adjacent to the chronograph eye.
Some mid-'80s dials had what looks to be a trench around the vertical walls that connect the sunken chronograph eyes and the main face of the dial.

Later versions are simple straight cut right angles:

The so-called "Civilian" dials:





Not all of the colour variations (silver, black or blue) are listed.
A high-resolution scan of the chronograph(3) alledged to have been worn by Berezovoy on the T-5 Soyuz mission between May 13 - December 10, 1982:

Serifenschriften waren damals noch neu bei Poljot-Chronographen und tauchten ab ca. 1980 erstmals auf Poljot-Uhren auf.
Obwohl die Zifferblätter mit der serifenlosen Schrift eindeutig aus den 1970er-Jahren stammen, gibt es Belege dafür, dass sowohl die serifenlosen Zifferblätter als auch die neueren Zifferblätter mit der Serifenschrift Anfang und Mitte der 1980er-Jahre nebeneinander existierten:

Fast identische Zifferblätter.
Der Chronograph (2) in der Mitte des Bildes unten ist identisch mit dem, den Gorbatko angeblich während des Sojus-24-Fluges vom 7. bis 25. Februar 1977 getragen hat. Irgendwie gelangte er in den Poljot-Katalog von 1992. Leider liegen mir keine Belege dafür vor, dass die älteren serifenlosen Zifferblätter bis in die 90er Jahre erhalten geblieben sind. Daher kann ich nur annehmen, dass (in Ermangelung eines Bildes des neueren Modells [d. h. mit Serifenschrift]) stattdessen ein älteres Bild aus einem früheren Katalog verwendet wurde.

Beachten Sie die Zeigerpositionierung? Für die Katalogpräsentation waren die Zeiger aller Poljot-Uhren auf 1:43 Uhr positioniert. Beachten Sie außerdem die falschen Zeiger beim linken Modell und die falsch ausgerichtete Zifferblattauflage! Wie kam das überhaupt in den Druck?
OKEAH
OKEAH-Chronographen, einer der begehrtesten Poljot-Chronographen, sind in limitierter Auflage aus den späten 1970er-Jahren so gut wie nicht mehr erhältlich, und Originalmodelle aus den 1980er-Jahren sind auf heutigen Online-Marktplätzen rar gesät.
Der Chronograph, den Raschdestwenski angeblich vom 14. bis 16. Oktober 1976 auf der Mission Sojus 23 trug:

The one easily identifiable difference between early(late-'70s, early-'80s) and later model OKEAH dials is the slightly smaller font used to print the name "OKEAH".
A picture taken from the official Volmax web site with the same small font:

A Poljot catalogue image (probably from the early '80s) of an early OKEAH:

Zur Katalogpräsentation zeigten alle Poljot-Uhren Zeiger auf 1:43 Uhr. Beachten Sie auch die roten Zeitzonenzahlen auf der drehbaren Lünette – ein weiteres Indiz für ein frühes Modell.
Und hier ist der meiner Meinung nach endgültige Beweis dafür, dass es sich um das originale OKEAH-Zifferblatt handelt:


This watch has a later model of the original 3133 movement with the protruding head on the crown release button(see "Chronograph Bridge Stamps - Poljot Crown" above).
A mid-'80s OKEAH:

Militärische OKEAHs haben Edelstahlgehäuse. Mir liegen bisher keine Belege dafür vor, dass OKEAHs bis in die 1990er Jahre produziert wurden.
AVIATOR STURMANSKIES
Limitierte Editionen des Aviator-Modells wurden bis zu seiner Ablösung durch die neue grau lackierte Version ab 1986 veröffentlicht. Ich besitze zwei ältere Aviator Sturmanskies. Beide sind mit Edelstahlgehäusen und Edelstahldrückern ausgestattet. Ich bezweifle, dass dieser Chronograph jemals für die breite Öffentlichkeit erhältlich war.
Eine Aviator Sturmanskie aus der Mitte der 1980er:

The early version of the new style stainless steel Aviator Sturmanskie 31569 - 1987:

Wie erkennt man, ob das Gehäuse aus Edelstahl ist oder nicht? Das ist gar nicht so einfach. Achten Sie auf Abnutzungserscheinungen an den Chronographen-Drückern und der Gehäuserückseite – nicht am verschraubten Gehäuseboden, der bei allen Modellen aus Edelstahl besteht. Der verschraubte Edelstahlboden ist für Verkäufer eine gute Ausrede, „Edelstahl“ zu versprechen.
A late Soviet-era Sturmanskie 31569 and 3133 -1991:

An excerpt from an early '90s Poljot catalogue: "During the latest Soviet-German space flight the new design of watch "Schturmanskie" was highly appreciated by spacemen."
An by modern-day collectors too! :-d
My late Soviet-era Sturmanskie:

Replica Dials
There out there, so take a good look at the dial of any '80s chronograph before purchasing. The easiest way to tell if the dial is a reproduction is by checking for a contemporary application of luminance, as the colour, texture, and volume is way off.
Quelle: Polman3133 auf watchuseek.com