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Sammler-Uhren

A. Lange & Söhne 1923 B-Uhr Kriegsmarine vollständig signiert 0,900 Silber

A. Lange & Söhne 1923 B-Uhr Kriegsmarine vollständig signiert 0,900 Silber

Normaler Preis €3.995,00 EUR
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Absolute Rarität und museales Sammlerstück:
Lange&Söhne Glashütte vollständig signierte Beobachtungsuhr / Deckuhr der Kriegsmarine aus 1926
Achtung Ebay Fahnder und Denunzianten hier: 1926!!!! "Vollständig signiert" bedeutet so signiert wie das 1926 Jahre vor dem Nationalsozialismus bei der deutschen Kriegsmarine üblich war. Es sind  k e i n e r l e i  nationalsozialistische Symbole auf der Uhr!
Die Provenienz und militärische Nutzung durch die Kriegsmarine im 2. Weltkrieg ist belegt durch Signaturen des Deckels sowie die übergroße indirekte Sekunde, die nur bei Deck- und Beobachtungsuhren so verwendet wurde
Es gab klare Vorschriften, wieviele Deckuhren welcher Klassen sich immer an Bord zu befinden haben


Beschreibung:


Silberne A. Lange & Söhne Beobachtungsuhr, Marine-Kennzeichnung "M 1553" und Reichskrone


Gehäusedurchmesser: 59mm, Gewicht ca. 140, 800er Silber, Gehäuse und Werk nummerngleich 76723, Rückdeckel mit Krone sowie dem Buchstaben "M" darunter die Nummer 1853


Signiertes Präzisionsankerwerk Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte mit Goldanker und goldenem Ankerrad, Schwanenhals-Feinregulierung, signiertes Emaillezifferblatt mit dezentraler Sekunde, gebläute Stahlzeiger, mit Holzbox


Gehäuse und Werk nummerngleich, weisses, unrestauriert gut erhaltenes Zifferblatt mit römischen Ziffern und übergroßen indirekten Sekunde ebenfalls signiert, dezentrale Sekunde, gebläute Stahlzeiger, schöner Erhaltungszustand, gangbar


Das herrliche Stück (Militär)Uhrengeschichte läuft an und durch (Ganggenauigkeit nicht geprüft) 

EZ: 2 wenig erkennbare Alters- und Gebrauchsspuren, Zifferblatt unrestauriert besterhalten, hochpräzises Werk blitzsauber, alle Deckel schliessen fest und bündig, das herrliche Artefakt läuft an und durch


 


Geschichte der besten deutschen Uhrenmanufaktur "Lange&Söhne" Glashütte (Quelle: Wikipedia):


 

A. Lange & Söhne

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Lange Uhren GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1845 / 1990
Sitz Glashütte Deutschland
Leitung Wilhelm Schmid
Mitarbeiterzahl 750 (weltweit)[1]
Branche Uhrenmanufaktur
 

A. Lange & Söhne ist heute die geschützte Marke der deutschen Uhrenmanufaktur Lange Uhren GmbH aus Glashütte in Sachsen. Die Lange Uhren GmbH gehört wiederum zur Richemont-Gruppe.

Geschich 

Ab 1845 


Der Firmengründer Ferdinand Adolph Lange

Taschenuhr mit Echtheitszertifikat der Fa. A. Lange & Söhne

Taschenuhr der Fa. A. Lange & Söhne

Marinechronometer der Firma A. Lange & Söhne Glashütte (1948), GeoForschungsZentrumPotsdam

Firmengebäude in Glashütte (1905)

A. Lange & Söhne-Stammhaus (2018)

Am 7. Dezember 1845 gründete der sächsische Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange, ein Schüler und Schwiegersohn des sächsischen Hofuhrmachers Johann Christian Friedrich Gutkaes senior, in Glashütte bei Dresden die Uhrenmanufaktur „A. Lange & Cie.“. In einem frühen Beispiel von staatlicher Strukturpolitik erhielt Lange 7800 Taler für die Firmengründung und zur Ausbildung von 15 Lehrlingen im strukturschwachen Glashütte bei Dresden, als finanzielle Hilfe des königlich-sächsischen Innenministeriums in Form eines Kredits. Über längere Zeit kämpfte das Unternehmen mit Startschwierigkeiten, aber bereits 1875 verfügte der Betrieb über 70 Mitarbeiter. Ferdinand Adolph Lange brachte so einen Impuls für die Entwicklung des strukturschwachen, im sächsischen Erzgebirge gelegenen Ortes als Zentrum der deutschen Feinuhrmacherei und in Konkurrenz zu den etablierten Schweizer Herstellern. Die beiden ältesten Söhne von Ferdinand Adolf Lange, Richard und Emil Lange, traten ab 1868 in das väterliche Unternehmen ein, welches daraufhin den Namen „A. Lange & Söhne“ erhielt. Unter der Regie von Langes Söhnen gelangte die Manufaktur zu Weltruhm.

Das 1886 in Hannover gegründete Unternehmen M. Stellmann wurde gleich zu Beginn zur Haupt-Zweigniederlassung der Firma aus Glashütte.[2]

A. Lange & Söhne bestand bis 1948, als das Unternehmen von der sowjetischen Besatzungsmacht enteignet wurde, genau 103 Jahre. Bis zu diesem Zeitpunkt leiteten die Söhne von Emil Lange, Otto, Rudolf und Gerhard, die Geschicke. Mehr als 30 Uhrenpatente entstanden unter Ferdinand Adolf Lange und seinen Nachfahren.

Bis 1877 waren der Firmenname und der Markenname „A. Lange & Söhne“ identisch. 1877 erschien eine zweite, etwas vereinfachte Taschenuhrbaureihe mit der Markenbezeichnung „Deutsche Uhrenfabrikation“. Die Firma A. Lange & Söhne war ab diesem Zeitpunkt Inhaber von zwei renommierten Uhrenmarken, später kam als dritte Uhrenmarke die Marke „OLIW“ (Original Lange Internationales Werk) hinzu, mit der der Schritt zur industriemäßigen Taschenuhrenherstellung gegangen wurde. Den Trend zur Armbanduhr verpasste die Firma, bis 1945 wurden bei Armbanduhren zugekaufte Uhrwerke überwiegend Schweizer Ursprungs verbaut. Erst nach 1945 wurde das erste und – bis zur Neugründung der Firma 1990 – einzige Lange-Armbanduhrwerk (Kaliber 28) entwickelt.

Entwicklung seit den 1950er Jahren 

In der Zeit der sowjetischen Besetzung ab 1945 und ab 1949 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurden sieben noch verbliebene und in Glashütte befindliche Uhrenfabriken und Zulieferbetriebe verstaatlicht und 1951 zum Volkseigenen Betrieb VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) zusammengefasst.

Die beiden Söhne von Rudolf Lange und Urenkel von Ferdinand Adolph Lange (I), Ferdinand Adolph Lange (II) (1922–1989) und Walter Lange (1924–2017), flohen in den westlichen Teil Deutschlands. Ferdinand Adolph (II) gründete in Würm bei Pforzheim die Uhrenfabrik „A. Lange Pforzheim“ und führte deren Geschäfte. Hier wurden Uhren mit zugekauften deutschen und Schweizer Uhrwerken hergestellt, die Firma bestand bis 1987. Walter Lange arbeitete in der Firma als Werkstattleiter und wechselte später in die Schmuckindustrie.

Aus dem Volkseigenen Betrieb GUB ging nach der deutschen Wiedervereinigung 1993 die Glashütter Uhrenbetrieb GmbH als unmittelbarer Nachfolger des VEB hervor.

Neugründung 

Walter Lange gründete am 7. Dezember 1990 – auf den Tag genau 145 Jahre nach der Erstgründung durch seinen Urgroßvater – im 66. Lebensjahr die „Lange Uhren GmbH“ als neue Uhrenmanufaktur und erwarb dann die Markenrechte für „A. Lange & Söhne“, die durch die sowjetische Enteignung zunächst an den volkseigenen Betrieb GUB und nach der Wiedervereinigung zwischenzeitlich an die Treuhandanstalt gegangen waren. Es existiert keine direkte rechtliche Firmentradition, dennoch setzt die „Lange Uhren GmbH“ die Geschichte der traditionsreichen Uhrenmarke fort. Der Wiederaufstieg der Marke ist dem damaligen Präsidenten der International Watch Company (IWC) Günter Blümlein zu verdanken. Mit finanzieller und personeller Hilfe der LMH Holding (Les Manufactures Horlogères), die damals – als gleichzeitige Eigentümerin von Vacheron Constantin und einer Mehrheit von Jaeger-LeCoultre – zur VDO gehörte und ab 1994 unter dem Dach der Mannesmann AG geführt wurde, gelang es, die Neugründung am Markt zu etablieren. 2001 ging die Firma neben einigen Schweizer Uhrenmarken zum Konzern Richemont mit Sitz im Kanton Genf über.

Am 24. Oktober 1994 präsentierten Blümlein und Lange gemeinsam die ersten vier Uhrenmodelle: die LANGE 1, den TOURBILLON „Pour le Mérite“, die SAXONIA sowie die ARKADE. Die Lange 1, die Saxonia und die Arkade waren mit dem mittlerweile markentypischen patentierten Großdatum ausgestattet – einer Großdatumsanzeige nach dem optischen Vorbild der einst von Gutkaes erbauten Bühnenuhr der Dresdner Semperoper. Weitere bekannte Modelle sind der Datograph, das Cabaret, die Langematik Perpetual, der Double Split Chronograph, die Richard Lange, der Tourbograph Pour le Mérite, die Zeitwerk und die Saxonia mit dem Automatikwerk „Sax-0-Mat“.

Im zweijährlichen vom Magazin Wirtschaftswoche erstellten Ranking der 30 wichtigsten deutschen Luxusmarken erreichte die Uhrenmarke „A. Lange & Söhne“ 2007 den ersten Platz, noch vor der Maybach-Automobilmanufaktur. Im Juli 2008 wurde der 500. Mitarbeiter eingestellt.[

Am 26. August 2015 wurde in Glashütte ein neues, größeres Manufakturgebäude von Kanzlerin Angela Merkel eingeweiht. Die 5.400 Quadratmeter Fläche bieten Platz für 200 Mitarbeiter.

Am 17. Januar 2017 starb der Wiederbegründer Walter Lange im Alter von 92 Jahren 

Herkunftsbezeichnung „Glashütte“ für Uhren 

Am 22. Februar 2022 trat die Verordnung zum Schutz der geographischen Herkunftsangabe Glashütte in Kraft Damit gilt: Die Herkunftsangabe „Glashütte“ darf im geschäftlichen Verkehr nur für solche Uhren verwendet werden, die im Herkunftsgebiet hergestellt worden sind. Das Herkunftsgebiet umfasst folgende Gebiete im Freistaat Sachsen: die Stadt Glashütte, die Ortsteile Bärenstein und Lauenstein der Stadt Altenberg für die Zulieferung und Veredlung sowie Dresden für bestimmte Veredlungsschritte

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