Sammler-Uhren
A. Lange & Söhne Glashütte 585 Gold OLIW Taschenuhr selt. schwarzes Zifferblatt
A. Lange & Söhne Glashütte 585 Gold OLIW Taschenuhr selt. schwarzes Zifferblatt
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Absolute Rarität und museales Sammlerstück mit eigens von Lange&Söhne angefertigten schwarzen Zifferblatt im Originaletui aus ca. 1915:
Lange&Söhne Luxus 585 14K massiv Gold - beide Deckel - Herrentaschenuhr aus in OLIW Qualität und extrem seltenen schwarzen Zifferblatt und goldenen Ziffern
Fragt man im Uhrenmuseum Glashütte, den ehemaligen Chef dort, Herrn Reichert, oder einfach nur Chat GPT, so erfährt man, dass schwarze Zifferblätter zwar von Lange&Söhne angefertigt und ausgeliefert wurden, aber niemals in Serie, sondern immer nur auf Kundenwunsch als Sonderbestellung
Es handelt sich bei dem super seltenen Artefakt dieses Angebotes also um eine extrem seltene Sonderanfertigung
Achtung: das museale fast Unikat hat einen Mangel und zwar eine Verschmutzung/Verunreinigung auf dem Zifferblatt zwischen der "8" fast bis zur "10" hälftig bis zur mittigen Zeigerwelle
Es ist kein richtiger Schaden, keine Oxydation, kein Abplatzer, es ist eine wie auch immer verursachte Verschmutzung. Als die Uhr bei uns eintraf war die Fläche davon fast doppelt so groß, also etwa die Hälfte haben wir ganz vorsichtig mit heissem Wasser, Spülmittel und Wattestäbchen rückstandlos wegbekommen, aber auf einem so seltenen Zifferblatt setzen wir keine Chemie oder "scharfe Sachen" ein, die evtl. funktionierne würden/können
Eine professionelle Restauration dieser Verunreinigung kostet bei Bethge in Pforzheim keine 250,- Euro, dafür hat man dann aber auch ein wirklich einmaliges, eigentlich museales Zifferblatt in Sonderanfertigung auf Bestellung, welches so niemand hat
Fairerweise erwähnen wir den Mangel ausdrücklich, er ist auch in der Basis für Preisvorschläge bereits berücksichtigt
Beschreibung:
A. Lange & Söhne, Glashütte, massiv 585 Gold Herren Dreideckel Taschenuhr, arabische Ziffern, seltene umlaufende Eisenbahn Minuterie, indirekte Sekunde über der "6"
OLIW Qualität. OLIW war eine etwas günstigere Handelmarke von Lange&Söhne für Wiederverkäufer wie den Juwelier, welcher den Garantieschein aufgefüllt hat. OLIW war technisch absolut ebenbürdig mit "echten" Lange&Söhne Uhren, es fehlten lediglich absolute Highlights - manchmal auch "Schnickschnack" wie ein Diamant Deckstein oder geschraubte Chatons
Gehäusedurchmesser: 50mm, Produktionsjahr um 1914, glattes 3-Deckel Goldgehäuse jeweils Lange/OLIW signiert, geriffelter Rand, schwarzes Zifferblatt mit dem erwähnten Mangel zwischen der "8" und der "10", Unruhe mit gebläuter Breguet-Spirale, Schwanenhalsfeinregulage, Genfer Streifenschliff, Gewicht ca. 85g
Vom Uhrmachermeister geprüfte 35 Gramm reine 585 Goldlegierung nach Ausbau des Werkes. Der reine Goldwert des Artefaktes beträgt somit Ende Juni 2025 Euro 1.850,-
Das herrliche Stück Uhrengeschichte läuft an und durch (Ganggenauigkeit nicht geprüft)
EZ: 2 - 3 (wegen dem Zifferblattmangel) ansonsten wenig erkennbare Alters- oder Gebrauchsspuren , Zifferblatt gmit dem erwähnten Mangel, hochpräzises Werk blitzsauber, alle Deckel schliessen fest und bündig, das herrliche Artefakt läuft an und durch
Geschichte der besten deutschen Uhrenmanufaktur "Lange&Söhne" Glashütte (Quelle: Wikipedia):
A. Lange & Söhne
Lange Uhren GmbH | |
---|---|
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 1845 / 1990 |
Sitz | Glashütte, ![]() |
Leitung | Wilhelm Schmid |
Mitarbeiterzahl | 750 (weltweit)[1] |
Branche | Uhrenmanufaktur |
A. Lange & Söhne ist heute die geschützte Marke der deutschen Uhrenmanufaktur Lange Uhren GmbH aus Glashütte in Sachsen. Die Lange Uhren GmbH gehört wiederum zur Richemont-Gruppe.
Geschich
Ab 1845

Am 7. Dezember 1845 gründete der sächsische Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange, ein Schüler und Schwiegersohn des sächsischen Hofuhrmachers Johann Christian Friedrich Gutkaes senior, in Glashütte bei Dresden die Uhrenmanufaktur „A. Lange & Cie.“. In einem frühen Beispiel von staatlicher Strukturpolitik erhielt Lange 7800 Taler für die Firmengründung und zur Ausbildung von 15 Lehrlingen im strukturschwachen Glashütte bei Dresden, als finanzielle Hilfe des königlich-sächsischen Innenministeriums in Form eines Kredits. Über längere Zeit kämpfte das Unternehmen mit Startschwierigkeiten, aber bereits 1875 verfügte der Betrieb über 70 Mitarbeiter. Ferdinand Adolph Lange brachte so einen Impuls für die Entwicklung des strukturschwachen, im sächsischen Erzgebirge gelegenen Ortes als Zentrum der deutschen Feinuhrmacherei und in Konkurrenz zu den etablierten Schweizer Herstellern. Die beiden ältesten Söhne von Ferdinand Adolf Lange, Richard und Emil Lange, traten ab 1868 in das väterliche Unternehmen ein, welches daraufhin den Namen „A. Lange & Söhne“ erhielt. Unter der Regie von Langes Söhnen gelangte die Manufaktur zu Weltruhm.
Das 1886 in Hannover gegründete Unternehmen M. Stellmann wurde gleich zu Beginn zur Haupt-Zweigniederlassung der Firma aus Glashütte.[2]
A. Lange & Söhne bestand bis 1948, als das Unternehmen von der sowjetischen Besatzungsmacht enteignet wurde, genau 103 Jahre. Bis zu diesem Zeitpunkt leiteten die Söhne von Emil Lange, Otto, Rudolf und Gerhard, die Geschicke. Mehr als 30 Uhrenpatente entstanden unter Ferdinand Adolf Lange und seinen Nachfahren.
Bis 1877 waren der Firmenname und der Markenname „A. Lange & Söhne“ identisch. 1877 erschien eine zweite, etwas vereinfachte Taschenuhrbaureihe mit der Markenbezeichnung „Deutsche Uhrenfabrikation“. Die Firma A. Lange & Söhne war ab diesem Zeitpunkt Inhaber von zwei renommierten Uhrenmarken, später kam als dritte Uhrenmarke die Marke „OLIW“ (Original Lange Internationales Werk) hinzu, mit der der Schritt zur industriemäßigen Taschenuhrenherstellung gegangen wurde. Den Trend zur Armbanduhr verpasste die Firma, bis 1945 wurden bei Armbanduhren zugekaufte Uhrwerke überwiegend Schweizer Ursprungs verbaut. Erst nach 1945 wurde das erste und – bis zur Neugründung der Firma 1990 – einzige Lange-Armbanduhrwerk (Kaliber 28) entwickelt.
Entwicklung seit den 1950er Jahren
In der Zeit der sowjetischen Besetzung ab 1945 und ab 1949 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurden sieben noch verbliebene und in Glashütte befindliche Uhrenfabriken und Zulieferbetriebe verstaatlicht und 1951 zum Volkseigenen Betrieb VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) zusammengefasst.
Die beiden Söhne von Rudolf Lange und Urenkel von Ferdinand Adolph Lange (I), Ferdinand Adolph Lange (II) (1922–1989) und Walter Lange (1924–2017), flohen in den westlichen Teil Deutschlands. Ferdinand Adolph (II) gründete in Würm bei Pforzheim die Uhrenfabrik „A. Lange Pforzheim“ und führte deren Geschäfte. Hier wurden Uhren mit zugekauften deutschen und Schweizer Uhrwerken hergestellt, die Firma bestand bis 1987. Walter Lange arbeitete in der Firma als Werkstattleiter und wechselte später in die Schmuckindustrie.
Aus dem Volkseigenen Betrieb GUB ging nach der deutschen Wiedervereinigung 1993 die Glashütter Uhrenbetrieb GmbH als unmittelbarer Nachfolger des VEB hervor.
Neugründung
Walter Lange gründete am 7. Dezember 1990 – auf den Tag genau 145 Jahre nach der Erstgründung durch seinen Urgroßvater – im 66. Lebensjahr die „Lange Uhren GmbH“ als neue Uhrenmanufaktur und erwarb dann die Markenrechte für „A. Lange & Söhne“, die durch die sowjetische Enteignung zunächst an den volkseigenen Betrieb GUB und nach der Wiedervereinigung zwischenzeitlich an die Treuhandanstalt gegangen waren. Es existiert keine direkte rechtliche Firmentradition, dennoch setzt die „Lange Uhren GmbH“ die Geschichte der traditionsreichen Uhrenmarke fort. Der Wiederaufstieg der Marke ist dem damaligen Präsidenten der International Watch Company (IWC) Günter Blümlein zu verdanken. Mit finanzieller und personeller Hilfe der LMH Holding (Les Manufactures Horlogères), die damals – als gleichzeitige Eigentümerin von Vacheron Constantin und einer Mehrheit von Jaeger-LeCoultre – zur VDO gehörte und ab 1994 unter dem Dach der Mannesmann AG geführt wurde, gelang es, die Neugründung am Markt zu etablieren. 2001 ging die Firma neben einigen Schweizer Uhrenmarken zum Konzern Richemont mit Sitz im Kanton Genf über.
Am 24. Oktober 1994 präsentierten Blümlein und Lange gemeinsam die ersten vier Uhrenmodelle: die LANGE 1, den TOURBILLON „Pour le Mérite“, die SAXONIA sowie die ARKADE. Die Lange 1, die Saxonia und die Arkade waren mit dem mittlerweile markentypischen patentierten Großdatum ausgestattet – einer Großdatumsanzeige nach dem optischen Vorbild der einst von Gutkaes erbauten Bühnenuhr der Dresdner Semperoper. Weitere bekannte Modelle sind der Datograph, das Cabaret, die Langematik Perpetual, der Double Split Chronograph, die Richard Lange, der Tourbograph Pour le Mérite, die Zeitwerk und die Saxonia mit dem Automatikwerk „Sax-0-Mat“.
Im zweijährlichen vom Magazin Wirtschaftswoche erstellten Ranking der 30 wichtigsten deutschen Luxusmarken erreichte die Uhrenmarke „A. Lange & Söhne“ 2007 den ersten Platz, noch vor der Maybach-Automobilmanufaktur.[3] Im Juli 2008 wurde der 500. Mitarbeiter eingestellt.[4]
Am 26. August 2015 wurde in Glashütte ein neues, größeres Manufakturgebäude von Kanzlerin Angela Merkel eingeweiht. Die 5.400 Quadratmeter Fläche bieten Platz für 200 Mitarbeiter.[5]
Am 17. Januar 2017 starb der Wiederbegründer Walter Lange im Alter von 92 Jahren
Herkunftsbezeichnung „Glashütte“ für Uhren
Am 22. Februar 2022 trat die Verordnung zum Schutz der geographischen Herkunftsangabe Glashütte in Kraft Damit gilt: Die Herkunftsangabe „Glashütte“ darf im geschäftlichen Verkehr nur für solche Uhren verwendet werden, die im Herkunftsgebiet hergestellt worden sind. Das Herkunftsgebiet umfasst folgende Gebiete im Freistaat Sachsen: die Stadt Glashütte, die Ortsteile Bärenstein und Lauenstein der Stadt Altenberg für die Zulieferung und Veredlung sowie Dresden für bestimmte Veredlungsschritte

















