Excelsior Park Certina
Certina Kurth Freres Excelsior Park U-Boot Torpedo Laufzeit Artillerie Stoppuhr
Certina Kurth Freres Excelsior Park U-Boot Torpedo Laufzeit Artillerie Stoppuhr
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Gegenstand der Auktion:
Orig. Certina / Excelsior Park , extrem seltenes und gesuchtes Export Exemplar einer frühen Torpedo Laufzeituhr der alliierten Streitkräfte des 2. Weltkrieges mit typischer obenliegender indirekter Sekunde und Zwiebelkrone wie bei den Borduhren der Kriegsmarine Ende der 30er Jahre üblich, siehe Knirim S. 256ff
Die Schweizer Militär- und Präzissionsuhrenmanufaktur Excelsior Park war und ist bekannt für seine extrem hochwertigen Chronographen und Stoppuhren, vor allem vor und während des 2. Weltkrieges. Nachdem Excelsior Park im Gegensatz zu Junghans, Hanhart, Kienzle und Co ein Schweizer Hersteller war, hat diese Manufaktur neben der deutschen Wehrmacht natürlich auch die alliierten Weltkriegsgegener beliefert
Besonders selten und authentisch wird das seltene Stück durch das eigens für den U-Boot Einsatz entwicklete Zifferblatt mit genau auf die Torpedos abgestimmten Tachymetre Skala, beginnend bei 3000 Metern - dem maximalen Abstand eines U-Bootes vom anzugreifenden Schiff - dann herunterlaufend bis 0 Metern, also dem Torpedo Einschlag im Ziel. Hörte man nach Ablauf dieser Zeitspanne auf der Torpedo Lauftzeit Stopuhr keinen Anschlag, dann wußte der Komandant, dass er nicht getroffen hatte und nachladen mußte
Obenstehend ein paar Beispielfotos dieser ganz speziellen Torpedo Laufzeit Uhren aus der "Bibel der Militäruhren" von Konrad Knirim. Man erkennt deutlich, dass diese auf deutscher Seite auch von Junghans und Hanhart stammten (auf den Fotos ist eine Hanhart mit identischem Zifferblatt/Skalenaufbau nach Vorgabe der Kriegsmarine gezeigt)
Ein super seltenes Stück Militär- und Marine- Uhrengeschichte, wie es nur äusserst selten auf den Markt kommt, offensichtlich hat die bekannte Certine / Kurth Freres Uhrenmanufaktur und Lieferant der Wehrmacht im 2. Weltkrieg diese Uhre gebaut, dabei Zifferblatt und Werk zugekauft
Beschreibung:
Die 100% originale Torpedo Laufzeituhr, Stoppuhr weist die bei der Marine üblichen Maße auf: 50mm Gehäusedurchmesser, unrestauriert besterhaltenes, weisses, "Certina" signiertes Zifferblatt mit obenliegender, indirekter Sekunde , Zwiebelkronerone, seitlicher Schieber zum Start der Stoppfunktion, merkwürdigerweise wird diese durch den Schieber ausgelöst und nicht durch die Krone, diese stellt nur auf Null
Blitzsauberes, signiertes Werk mit für Excelsior Park typischem Ersatzteilfach, Dreideckeluhr, beide Deckel schließen absolut bündig und felsenfest
Die Stoppuhr ist voll funktionsfähig! Signiertes Werk blitzsauber, Gehäuse und Glas weisen kaumerkennbare Alters- oder Gebrauchsspuren, unrestauriertes Zifferblatt hat den auf den Fotos erkennbaren Schaden/Chip
Zustand:
EZ: 1 - 2, bester Sammlerzustand, Zifferblatt unrestauriert und voll signiert makellos! Kaum erkennbare Alters- oder Gebrauchsspuren. Läßt sich weich aufziehen, läuft an und durch, Ganggenauigkeit nicht geprüft
Geschichte der Kurth Freres (Militär)Uhrenmanufaktur (Quelle: Wikipedia):
Certina SA
Certina SA | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1888 |
Sitz | Le Locle, ![]() |



Certina SA ist ein Schweizer Luxusuhrenhersteller mit Sitz in Le Locle, der Uhren im mittleren bis gehobenen Preissegment anbietet. Er baute bis 1985 eigene Kaliber[1] und gehört heute zur Swatch Group. Der Name Certina ist vom lateinischen „certus“ abgeleitet, was so viel wie „sicher, gewiss“ bedeutet.
Unternehmen
Geschichte
Im Jahre 1888 gründeten die Brüder Adolf und Alfred Kurth in Grenchen die Certina Kurth Frères Fabrik für die Produktion von Uhrwerken und Uhrenteilen. Wenige Jahre später wurde mit der Produktion von kompletten Uhren begonnen. Im Gründungsjahr zählte das Unternehmen drei Techniker, welche in einer Werkstatt arbeiteten, die dem Familienhaus direkt angeschlossen war. Nach mehreren Expansionen (1938: 250 Angestellte, 1955: 500 Angestellte) erreichte die Produktion im Jahre 1972 ihr Maximum mit 600.000 fabrizierten Uhrwerken pro Jahr und einer 900 Mann starken Mitarbeiterschaft.
Zu den als besonders strapazierfähigen Modellen der Kurth Freres S.A. Grenchen gehörte um 1944 Certina Labora, eine stossfeste, wasserdichte und antimagnetische Armbanduhr.
1983 trat Certina in die SMH (Schweizerische Gesellschaft für Mikroelektronik und Uhrenindustrie AG, heute Swatch Group) ein und wurde innerhalb der Gruppe zur Sportuhrenmarke.
Markenname
Die ersten Uhren wurden unter dem Namen „Grana“ vertrieben. Grana wurde vom „Granacus“ abgeleitet, was der lateinische Name für Grenchen ist. Bis 1938 wurden Uhren mit verschiedenen Markennamen hergestellt und vertrieben. Darunter auch die Marke Certina. Danach wurde entschieden, nur noch die Marke Certina weiter zu pflegen.
Certina gewann sowohl den International Diamonds Award als auch die Goldene Rose.[5]
DS – Doppelte Sicherheit
1959 entwickelten die Ingenieure von Certina das DS-Prinzip. DS steht für doppelte Sicherheit (double security). Die Idee war, ein äusserst resistentes Uhrgehäuse zu bauen, welches dem Uhrwerk auch unter extremen Belastungen sicher Schutz gewährt. Das Wesentliche daran ist, dass das Werk durch einen Gummiring vom Gehäuse abgekoppelt gehalten ist, der starke Schläge dämpft und dass die Krone mit einer doppelten Dichtung (Schraubverschluss kam erst später bei den Certina Divern) gesichert wird, der es Feuchtigkeit erschwert einzudringen. Die Kronenachse ist bloss lose zusammengesteckt, kann sich dadurch wenn nötig axial seitlich bei Schlägen verschieben. Auf der Kronenachse sitzt ein zweiter O-Ring zusätzlich zum O-Ring in der Krone. Neben der Erhöhung der Wasserdichtigkeit hat dieses Prinzip noch den Vorteil, dass Stösse auf die Krone nicht direkt auf das Uhrwerk übertragen, sondern vorher abgefangen werden.
Sponsoring
Seit der Nachkriegszeit und mit der Entwicklung der DS-Konstruktion ist Certina Sponsor von Sportlern, sportlichen Anlässen und Extremexpeditionen.
Von 2005 bis 2015 war Certina Sponsor des Schweizer Formel-1-Teams Sauber
Geschichte der Militär- und Präzissionsuhrenmanufaktur Excelsior Park:
Schweizer Uhrenfabrikation
Excelsior Park wurde 1866 von Jules-Frédéric Jeanneret in Saint-Imier als Uhrengeschäft J. F. Jeanneret gegründet. 1888 übernahmen die drei Söhne Jeannerets die Firma. Samuel Jeanneret führte der älterliche Firma Veuve Jules-Frédéric Jeanneret weiter. Albert Jeanneret gründete dann Albert Jeanneret & Frères und bereits im März 1891 meldete Albert Jeanneret einen Chronographen zum Patent an. 1893 überließ er die Fabrik seinen Söhnen Henri Jeanneret-Brehm und Constant Jeanneret-Droz, die sich 1902 wieder trennten. Henri führte die Firma unter dem Namen Jeanneret-Brehm & Cie. fort. Constant arbeitete zunächst auf eigene Rechnung und kaufte 1912 die Uhrenfabrik Leonidas.
Als in den 30er Jahren die große Zeitt der Kurzzeitmesser für die sportlich orientierten Menschen begann, brachte die Firma unter dem Markennamen Exelsior Park eine ausgesprochen breite Palette von Kurzzeitmessern heraus, wobei auch Chronograpenkaliber der anderen schweizer Hersteller verwendet wurden. Die Firma war mit diesem Sortiment so erfolgreich, dass sie begann, auch eigene Kaliber zu entwickeln. Diese Erfolge und zahlreiche Ehrungen zeugen von einem hohen Stellenwert. So lieferte Excelsior Park auch Chronographenwerke für u.a. die Firmen Gallet & Co, Zenith und Girard-Perregaux.
Ein Angebot der Einzelfirma Reiner Haas, Geschäftsführer ist Reiner Haas
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