Sammler-Uhren
Jean Baptiste Baillon III Paris Hofuhrmacher Kutscheruhr Repitition ca. 1740
Jean Baptiste Baillon III Paris Hofuhrmacher Kutscheruhr Repitition ca. 1740
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Baillon, Jean Baptiste
Baillon, Jean Baptist
Jean Baptiste III. Baillon (gestorben 1772) war einer der geschicktesten und innovativsten Uhrmacher seiner Zeit. Sein Erfolg beruhte weitgehend auf der Fähigkeit, eine große und florierende Privatfabrik in Saint-Germain-en-Laye zu gründen, die in der Uhrenindustrie des 18. Jahrhunderts einzigartig war. Baillons Vater, Jean-Baptiste II. (gestorben 1757), ein Pariser Maître, und sein Großvater, Jean-Baptiste I. aus Rouen, waren beide Uhrmacher, ebenso sein eigener Sohn, Jean-Baptiste IV. Baillon (1752 - ca. 1773). Baillon selbst wurde 1727 als „maître-horloger“ in die Zunft aufgenommen. 1738 erhielt er seine erste wichtige Ernennung: zum Valet de Chambre-Horloger Ordinaire de la Reine. Anschließend wurde er vor 1748 zum Premier Valet de Chambre de la Reine und 1770 dann zum Premier Valet de Chambre und Valet de Chambre-Horloger Ordinaire de la Dauphine von Marie-Antoinette ernannt. Er ließ sich seiner Stellung entsprechend 1738 am Place Dauphine und 1751 in der Rue Dauphine nieder.
Dank seines Erfolges erwarb Jean-Baptiste Baillon ein enormes Vermögen, das bei seinem Tod am 8. April 1772 auf 384.000 Livres geschätzt wurde. Heute sind Baillons Werke in einigen der renommiertesten Sammlungen der Welt zu bewundern, dazu gehören das Pariser Musée du Louvre, das Schloss von Versailles, das Neue Schloss Bayreuth und das Metropolitan Museum in New YorkBaillon, Jean Baptiste III
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Baillon, Jean Baptiste III
Zur Navigation springenZur Suche springenPariser Uhrmacher, Frankreich.
Jean-Baptiste Baillon (de Fontenay) war ein sehr berühmte und damals die reichste Uhrmacher in Paris im 18e Jahrhundert, er wurde Meister Uhrmacher in 1727, sein Geschäft war zuerst an die Place Dauphine später in der Rue Dauphine. Ein eigenes Fabrik befand sich in Saint-Germain-en-Laye wo verschiedene Uhrmacher für ihm arbeiteten, was damals ziemlich außergewöhnlich war. Die Fabrik stand unter leitung von Jean Jodin (1715-1761) von 1748 bis 1757. Sie wurde aber in 1765 geschlossen.
Baillon war Uhrmacher von der Königin von Frankreich Maria Leczinska (1738) "Valet de Chambre-Horloger Ordinaire de la Reine" um 1748 "Premier Valet de Chambre de la Reine" und von etwa 1770 Uhrmacher am Hof von Königin Marie Antoinette, "Premier Valet de Chambre and Valet de Chambre-Horloger Ordinaire de la Dauphine to Marie-Antoinette". Ferdinand Berthoud war damals sehr beeindrückt über Baillons Fabrik und Geschäft, über die Größe und hervorragende Qualität. 1753 schrieb Berthoud über Baillon’s Geschäft "Es ist momenthan das Schönste und Reichste Uhrengeschäft". "Diamanten wurden nich nur auf Taschenuhren verwendet aber sogar auch auf Großuhren".
Exemplare von sein Werk befinden sich u.a. im Musée des Arts et Métiers, Musée du Louvre in Paris, Château de Versailles, Musée Paul-Dupuy in Toulouse, Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis in Brussel, Museo Galileo in Florenz, Science Museum und Victoria and Albert Museum in London, Metropolitan Museum of Art in New York.
Jean-Baptiste-Albert Baillon verstarb aussergewöhnlich reich im Jahre 1772, vermutlich Ende März. Sein Vermögen wurde am 8. April 1772 auf 384,000 Livres (eine französische Einheit der Silberwährung) taxiert. Die private Sammlung dekorative Kunst wurde am 16. Juni 1772 versteigert. Am 23. Februar 1773 wurden die gesamten Lagerbestände von Uhren verkauft.
Sein Vater war Uhrmacher Jean-Baptiste II Baillon und Großvater der Uhrmacher Jean-Baptiste I Baillon welche aber in Rouen tätig war. Sein Sohn Jean-Baptiste IV Baillon (1752-1773) war ebenfalls Uhrmacher in Paris.



























