Sammler-Uhren
Julien le Roy Paris Bronze Tisch Spindel Tisch Uhr ca. 1720 15 x 15 x 31cm
Julien le Roy Paris Bronze Tisch Spindel Tisch Uhr ca. 1720 15 x 15 x 31cm
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Museale Tischuhr Bronze Artefakt eines d e r legendären französischen Uhrmachergenies und königlichen Hofuhrmachers des 18. Jahrhunderts: Julien Le Roy a Paris
Die größten und besten Museen weltweit sind stolz, wenn sie auch nur ein Artefakt aus den Händen des französischen Hofuhrmachers präsentieren können, z.B. der Louvre, das Paul Getty Museum in Kalifornien, das Detroit Institute of Art oder sogar (noch) im Schloss Versailles selbst, wohin sie vor über 300 Jahren wohl mal vom Meister selbst geliefert wurde
Ein wahrhaftes Meisterwerk früher Uhrmacherkunst! Das "Julien le Roy a Paris" signierte, funktionstüchtige Spindeluhrwerk mit Kette auf schnecke hat ca. 5cm Durchmesser und befindet sich in einem abgeschlossenen Holfgehäuse, welches wiederum in das Sockelgehäuse eingeschraubt wird/wurde. Von aussen wird dann eine zum Aufziehen abnehmbare Holzlünette mit Glas aufgeschraubt oder aufgesteckt
Deutlich sind die Holzgewinde auf beiden Seiten erkennbar, aber Schrauben noch funktioniert können wir nicht sagen, wir basteln und fummeln nicht an Verkaufsuhren herum. Selbst haben wir es mit sanftem Drehen unter minimalem Druck eingesetzt / eingepasst
Uhrwerk mit Sockelgehäuse, gefertigt aus Bruyere-Furnier und verschiedenen Hölzern, bekrönt von einer versilberten Bronzeskulptur eines Pferde
Dem Fachmann muss nicht erklärt werden, dass es sich bei einem Bronzeguss dieser Qualität, verschiedenen Edelhölzern und Bruyere Furnier um die edelsten und wertvollsten materialien der Epoche handelte
Spindeluhr mit Kette auf Schnecke, weißes Emailzifferblatt mit römischen Ziffern für die Stunden, arabischen Ziffern in Fünf für die Minuten
Signiert J.n. Le Roy a Paris, brünierte Stahlzeiger, Schnecken- und Kettenwerk, Spindelhemmung Höhe 31 cm, Breite. 15 cm, Tiefe. 15cm, das bronzene Pferd mit über 300g Gewicht ist mit Stiften in die Oberseite gesteckt, aktuell (und ohne Druck ...) nicht 100% passgenau, aber wie gesagt, wir basteln an solchen Artefakten nicht herum
Das herrliche Artefakt und Stück Uhrengeschichte läuft an und durch (neuzeitlicher Schlüssel anbei, Ganggenauigkeit nicht geprüft)
EZ: 2 - 3 - altersgemäßer, vollständiger und funktionstüchtiger Zustand mit normalen Alters- oder Gebrauchsspuren, läuft an und durch
Geschichte des französischen Hofuhrmachers Julien Le Roy (Quelle: Juwelier Zeitpunkt / Wikipedia):

Julien Le Roy, geboren 1686 in Tours, baute im Alter von dreizehn Jahren seine erste Großuhr. Im gleichen Jahr (1699) zog er nach Paris, um dort seine Lehrzeit bei Charles Le Bon zu beginnen. 1713 wurde er Meister. Vier Jahre später präsentierte er 1717 in der Acadèmie-Royale de Sciences seine Äquationsuhr. In den folgenden Jahren avancierte er zum Juré der Pariser Gilde der Uhrmacher sowie im Jahr 1739 zum Hofuhrmacher unter Louis XV mit eigenen Räumen im Louvrè. Seine Arbeit wurden für das Uhrmacherhandwerk von großer Bedeutung. Viele seiner Kollegen übernahmen sofort viele seiner Erfindungen und Verbesserungen. So entwickelte er z.B: den verstellbaren Kolben für das Hemmrad bei Spindeluhren („potence“), die „Alles-oder-nichts-Sicherung“ bei Repetitionsschlagwerken sowie den Repetitionsschlag der Taschenuhren auf Federn statt Glocken. Auch für seine Türmchenuhren erlangte Julien Le Roy einen großen Bekanntheitsgrad. Später wurde er Direktor der „Société des Arts“ und lieferte zusammen mit seinem ältesten Sohn Pierre, geboren 1717, die Beiträge über Uhren für die Encyclopédie von Diderot und d’Alembert.
In den Museen dieser Welt finden sich zahlreiche Beispiele der Uhren wie z. B. im Louvre in Paris und im Victoria and Albert Museum in London.
Julien Le Roy betrieb seine Werkstatt in der Rue des Harlay in Paris. Nach seinem Tod 1759 übernahm Pierre Le Roy die väterliche Werkstatt.


Le Roy, Julien
Pariser Uhrmacher, Frankreich
1699 ging Julien Le Roy nach Paris und absolvierte seine lehrzeit bei Charles Le Bon. 1713 wurde er zum Meister ernannt und präsentierte 1717 in der Académie Royale des Sciences eine Äquationsuhr und wurde 1739 königlicher Hofuhrmacher mit eignenen Räumen im Louvre. Er entwickelte den verstellbaren Kloben für das Hemmrad bei Spindeluhren ("potence"), den Repetitionsschlag der Taschenuhren auf Federn statt Glocken oder die "Alles-oder-nichts-Sicherung bei Repetitionsschlagwerken. Seine Erfindungen und Verbesserungen waren von so weitreichender Bedeutung, dass viele Uhrmacher sie sofort in ihre Uhren übernahmen. Julien Le Roy war Direktor der "Société des Arts" und lieferte zusammen mit seinem Sohn die Beiträge über Uhren für die Encyclopédie von Diderot und d'Alembert . Er gehörte zu den bedeutendsten Uhrmachern in Frankreich und war in der Rue de Harley ansässig. Le Roy war besonders für seine Türmchenuhren bekannt.
Julien le Roy war der Bruder von Pierre (Francois) le Roy (1687-1762) und Gatienne Le Roy, Gattin von François Hoguet, ein Meister Band-Maker. Eltern von François Hoguet und Gatien Hoguet. Schwester Francoise Le Roy (1693- ? ) war verheiratet mit Meister Uhrmacher Pierre Senard (ca 1690-1743) aus Tours. Eltern von Julien Senard. Le Roy war ausserdem Lehrmeister von Louis-David Carré welche später Thèrése Le Roy heiratete, eine Tochter vond sein Bruder Pierre Le Roy.
Julien Le Roy heiratete Jeanne Delafond '(ca.1682-1769) am 4. März 1715, in Paris, aus dieser Ehe wurde geboren:
- Pierre le Roy (1717 - 1785), Uhrmacher
- Jean-Baptiste Le Roy, (1720 - 1800) Physiker, entwickelte wissenschaftliche Instrumente und war befreundet mit Wissenschaftler Benjamin Franklin.
- Julien-David Le Roy (1724 - 1803) Architekt, veröffentlichte die ersten aufgemessen Entwürfe von der Akropolis im Jahre 1758
- Charles le Roi (1726 - 1779) Artz und Professor an die Universität von Montpellier.
Julien Le Roy verstarb am 15. Oktober 1759 in Paris, 73 Jahre alt, er war zur Zeit in der Rue du Harlay, Pfarrgemeinde Saint-Barthélemy ansässig.
Museen
Julien Le Roys Werke befinden sich in den größten Mussen weltweit, darunter im Musée du Louvre, Cognacq-Jay, Musée Jacquemart-André, Paris und das Petit Palais in Paris. Weitere Uhren finden sich im Château de Versailles, im Victoria and Albert Museum und im The Science Museum vorher in der Guildhall in London, in Waddesdon Manor, Buckinghamshire. Im Musée International d’Horlogerie in La Chaux-de-Fonds, im Museum der Zeitmessung Bayer in Zürich, im Rijksmuseum in Amsterdam, im Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis in Brüssel, im Museum für Kunsthandwerk, Dresden, im National Museum in Stockholm, im Musea Nacional de Arte Antigua, Lissabon, im J. P. Getty Museum in Kalifornien, in der Walters Art Gallery in Baltimore und im Detroit Institute of Art


















