Extrem seltenes, museales Artefakt der Uhrmacherkunst von einem deren absoluter Meister: Kutschenuhr mit Repetition des Hofuhrmachers Julien Le Roy
Der Begriff "Repetition" beschreibt dir für die Epoche äusserst seltene, innovative Funktion, dass die Uhrzeit bzw. deren Stundenschlag jederzeit - vor allem des nachts auf Reisen - mittels einer Kette, die aus dem Gehäuse herausführt, abgerufen werden kann
Hier zeigt sich bereits die meisterhafte Hand und Können des Hofuhrmachers Le Roy: Bei 99% aller Kutscheruhren dieser Epoche wird die Repetition einfach mit einem Faden oder Schnur ausgelöst
Nicht so bei d i e s e m Artefakt: der Meisteruhrmacher Le Roy hat zum Auslösen der Repetition eigens von Hand eine Kette mit ca. 40 Gliedern von jeweils nur 2mm Länge und 1mm Breite angefertigt, welche über 1 Umlenkrolle den Repetitionsmechanismus auslöst
Video der Repetition: www.youtube.com/shorts/oRjcCuBHoDg
Julien Le Roy war französischer Meisteruhrmacher und Hofuhrmacher des französischen Königshauses und der erfolgreichste und bekannteste der legendären Uhrmacherdynastie Baillon. Jedes seiner erhaltenen Artefakte stellt ein Stück Uhrengeschichte dar
Originale von Julien Le Roy á Paris sind in den bedeutensten Meseen der Welt zu sehen: dem Pariser Louvre, dem Metropolitan Museum in New York oder dem Schloss Versailles
Massives, rundes Messinggehäuse, Gehäusedurchmesser mächtige 10cm, ca. 700g g schwer
Zifferblatt aus Silber mit gravierten und geschwärzten römischen Ziffern, umlaufend vergoldetes Kyma-Reliefband, Stunde und Minute, schwarze, gebläute Stahl Zeiger mit handgeschmiedeten verzierungen an den Spitzen
Vergoldetes Vollplatinenwerk mit fein gearbeiteter Spindelbrücke und Repititionsfunktion des Stunden- und Minutenschlages durch Kettenzugzug. Werk bezeichnet und signiert Julien le Roy Paris
Um das Werk herum Klangspirale mit Kettenzug zur Schlagwiederholung. Die Repetition funktioniert im Moment zwar für Stunden und Minuten, aber nicht korrekt. Im Stundenschlag schlägt sie grundsätzlich 12 mal, egal wie die Zeigerstellung ist, manchmal löst sie voll aus - also mit Stunden- und Minutenschlag, manchmal nur ein paar Stundenschläge
Die Repetitionsfunktion braucht also Aufmerksamkeit/Einstellung/Reparatur, wir basteln an einem solch` historischen Artefakt nicht herum, schon gar nicht mit dem filigranen Kettenaufzug. O.g. Youtube Video belegt, das die Repetition heute beim Filmen voll funktionstüchtig war
Das Spindelwerk des musealen Artefakts läuft mal an, mal nicht, manchmal läuft es 2 oder 3 Stunden bis es stehen bleibt, manchmal nur wenige Minuten (Ganggenauigkeit nicht geprüft). Das Werk ist also definitiv komplett und funktionstüchtig, muss aber gereinigt werden Stunden- und Minutenschlag und dessen Abruf geprüft
Einmaliges Artefakt der Uhrengeschichte, wie es wohl nur einmal in einem Jahrzehnt auf den Markt kommt und das voll signiert und funktionstüchtig und das auch noch mit super seltener Repetition / Stundenschlag mit Kettenzug (Viertelrepetition)
EZ: 1 - 2 : altersbedingt hervorragender Zustand mit kaum erkennbaren Alters- oder Gebrauchsspuren, läuft manchmal an, Repetition funktioniert, ist aber verstellt und muss gerichtet werden, Werk läuft nicht immer an und nie durch - muss gereinigt werden!