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Sammler-Uhren

Julien le Roy Paris Hofuhrmacher Kutscher Kutschen Uhr Repitition ca. 1740

Julien le Roy Paris Hofuhrmacher Kutscher Kutschen Uhr Repitition ca. 1740

Normaler Preis €2.995,00 EUR
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Extrem seltenes, museales Artefakt der Uhrmacherkunst von einem deren absoluter Meister: Kutschenuhr mit Repetition des Hofuhrmachers Julien Le Roy

Der Begriff "Repetition" beschreibt dir für die Epoche äusserst seltene, innovative Funktion, dass die Uhrzeit bzw. deren Stundenschlag jederzeit - vor allem des nachts auf Reisen - mittels einer Kette, die aus dem Gehäuse herausführt, abgerufen werden kann

Hier zeigt sich bereits die meisterhafte Hand und Können des Hofuhrmachers Le Roy: Bei 99% aller Kutscheruhren dieser Epoche wird die Repetition einfach mit einem Faden oder Schnur ausgelöst

Nicht so bei  d i e s e m  Artefakt: der Meisteruhrmacher Le Roy hat zum Auslösen der Repetition eigens von Hand eine Kette mit ca. 40 Gliedern von jeweils nur 2mm Länge und 1mm Breite angefertigt, welche über 1 Umlenkrolle den Repetitionsmechanismus auslöst

Video der Repetition: www.youtube.com/shorts/oRjcCuBHoDg

Julien Le Roy war französischer Meisteruhrmacher und Hofuhrmacher des französischen Königshauses und der erfolgreichste und bekannteste der legendären Uhrmacherdynastie Baillon. Jedes seiner erhaltenen Artefakte stellt ein Stück Uhrengeschichte dar

Originale von Julien Le Roy á Paris sind in den bedeutensten Meseen der Welt zu sehen: dem Pariser Louvre, dem Metropolitan Museum in New York oder dem Schloss Versailles

 Massives, rundes Messinggehäuse, Gehäusedurchmesser mächtige 10cm, ca. 700g g schwer

Zifferblatt aus Silber mit gravierten und geschwärzten römischen Ziffern, umlaufend vergoldetes Kyma-Reliefband, Stunde und Minute, schwarze, gebläute Stahl Zeiger mit handgeschmiedeten verzierungen an den Spitzen

Vergoldetes Vollplatinenwerk mit fein gearbeiteter Spindelbrücke und Repititionsfunktion des Stunden- und Minutenschlages durch Kettenzugzug. Werk bezeichnet und signiert Julien le Roy Paris

Um das Werk herum Klangspirale mit Kettenzug zur Schlagwiederholung. Die Repetition funktioniert im Moment zwar für Stunden und Minuten, aber nicht korrekt. Im Stundenschlag schlägt sie grundsätzlich 12 mal, egal wie die Zeigerstellung ist, manchmal löst sie voll aus - also mit Stunden- und Minutenschlag, manchmal nur ein paar Stundenschläge

Die Repetitionsfunktion braucht also Aufmerksamkeit/Einstellung/Reparatur, wir basteln an einem solch` historischen Artefakt nicht herum, schon gar nicht mit dem filigranen Kettenaufzug. O.g. Youtube Video belegt, das die Repetition heute beim Filmen voll funktionstüchtig war

Das Spindelwerk des musealen Artefakts läuft mal an, mal nicht, manchmal läuft es  2 oder 3 Stunden bis es stehen bleibt, manchmal nur wenige Minuten (Ganggenauigkeit nicht geprüft). Das Werk ist also definitiv komplett und funktionstüchtig, muss aber gereinigt werden Stunden- und Minutenschlag und dessen Abruf geprüft

Einmaliges Artefakt der Uhrengeschichte, wie es wohl nur einmal in einem Jahrzehnt auf den Markt kommt und das voll signiert und funktionstüchtig und das auch noch mit super seltener Repetition / Stundenschlag mit Kettenzug (Viertelrepetition)

EZ: 1 - 2 : altersbedingt hervorragender Zustand mit kaum erkennbaren Alters- oder Gebrauchsspuren, läuft manchmal an, Repetition funktioniert, ist aber verstellt und muss gerichtet werden, Werk läuft nicht immer an und nie durch - muss gereinigt werden!

 

Julien Le Roy (* 1686 in Tours; † 1759 in Paris) war ein französischer Uhrmacher.

Leben


Im Alter von dreizehn Jahren baute Le Roy seine erste Großuhr. Im gleichen Jahr (1699) zog er nach Paris, um dort in die Lehre zu gehen. Im Jahr 1713 erwarb er seinen Meistertitel und in den folgenden Jahren wurde er zum juré der Pariser Gilde der Uhrmacher. Danach wurde Le Roy zum Direktor der Société des Arts de Genève und 1739 wurde er zum Hofuhrmacher (franz. Horloger Ordinaire du Roi) unter Ludwig XV. ernannt. Le Roy betrieb seine Werkstatt in der Rue de Harlay auf der Île de la Cité von Paris bis zu seinem Tod.

Beispiele seiner Uhren finden sich in verschiedenen Museen der Welt, z. B. im Louvre und im Victoria and Albert Museum.

Sein Sohn Pierre Le Roy führte die Werkstatt fort, erfand die justierbaren Masseschrauben am Unruhreif und wurde ebenfalls königlicher Hofuhrmacher.

Ein weiterer Sohn, Julien-David Le Roy, war ein klassizistischer Architekt und Archäologe sowie Autor von Ruines des plus beaux monuments de la Grèce (1758), Histoire de la disposition et des formes que les chrétiens ont données à leurs temples (1764) und la Marine des anciens peuples expliquées, etc. (1777). Die beiden übrigen Söhne waren Jean-Baptiste (ab 1751 staatlicher Geometer der Pariser Akademie) und Charles Le Roy (Arzt), die beide für die Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers von Denis Diderot und Jean-Baptiste le Rond d’Alembert Artikel verfassten

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