Sammler-Uhren
Julien le Roy Paris Hofuhrmacher Kutscher Kutschen Uhr Repitition ca. 1740
Julien le Roy Paris Hofuhrmacher Kutscher Kutschen Uhr Repitition ca. 1740
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Extrem seltenes, museales Artefakt der Uhrmacherkunst von einem deren absoluter Meister: Kutschenuhr mit Repitition des Hofuhrmachers Julien Le Roy
Der Begriff "Repitition" beschreibt dir für die Epoche äusserst seltene, innovative Funktion, dass die Uhrzeit bzw. deren Stundenschlag jederzeit - vor allem des nachts auf Reisen - mittels eines Fadens, der aus dem Gehäuse herausführt abgerufen werden kann
Julien le Roy war französischer Meisteruhrmacher und Hofuhrmacher des französischen Königshauses und der erfolgreichste und bekannteste der legendären Uhrmacherdynastie Baillon. Jedes seiner erhaltenen Artefakte stellt ein Stück Uhrengeschichte dar
Originale von Jean Baptiste Baillon II sind in den bedeutensten Meseen der Welt zu sehen: dem Pariser Louvre, dem Metropolitan Museum in New York oder dem Schloss Versailles
Massives, rundes Messinggehäuse, Gehäusedurchmesser mächtige 10cm, ca. 700g g schwer
Zifferblatt aus Silber mit gravierten und geschwärzten römischen Ziffern, umlaufend vergoldetes Kyma-Reliefband, Stunde und Minute, schwarze, gebläute Stahl Zeiger
Vergoldetes Vollplatinenwerk mit fein gearbeiteter Spindelbrücke und Repititionsfunktion des Stundenschlages durch Fadenzug. Werk bezeichnet und signiert Julien le Roy Paris
Um das Werk herum Klangspirale mit Fadenzug zur Schlagwiederholung, Aufzugschlüssel beiliegend
Das Spindelwrk des musealen Artefakts läuft aufgezogen durch mitgelieferten Schlüssel an und durch (Ganggenauigkeit nicht geprüft), Stundenschlag und dessen Abruf geprüft
Einmaliges Artefakt der Uhrengeschichte, wie es wohl nur einmal in einem Jahrzehnt auf den Markt kommt und das voll signiert und funktionstüchtig und das auch noch mit super seltener Repetition / Stundenschlag (Viertelrepetition)
EZ: 1 - 2 : altersbedingt hervorragender Zustand mit kaum erkennbaren Alters- oder Gebrauchsspuren, läuft an und durch, Repetition funktioniert
Leben
Im Alter von dreizehn Jahren baute Le Roy seine erste Großuhr. Im gleichen Jahr (1699) zog er nach Paris, um dort in die Lehre zu gehen. Im Jahr 1713 erwarb er seinen Meistertitel und in den folgenden Jahren wurde er zum juré der Pariser Gilde der Uhrmacher. Danach wurde Le Roy zum Direktor der Société des Arts de Genève und 1739 wurde er zum Hofuhrmacher (franz. Horloger Ordinaire du Roi) unter Ludwig XV. ernannt. Le Roy betrieb seine Werkstatt in der Rue de Harlay auf der Île de la Cité von Paris bis zu seinem Tod.
Beispiele seiner Uhren finden sich in verschiedenen Museen der Welt, z. B. Im Louvre und im Victoria and Albert Museum.
Sein Sohn Pierre Le Roy führte die Werkstatt fort, erfand die justierbaren Masseschrauben am Unruhreif und wurde ebenfalls königlicher Hofuhrmacher. Ein weiterer Sohn, Julien-David Le Roy, war ein klassizistischer Architekt und Archäologe sowie Autor von Ruines des plus beaux monuments de la Grèce (1758), Histoire de la disposition et des formes que les chrétiens ont données à leurs temples (1764) und la Marine des anciens peuples expliquées, etc. (1777). Die beiden übrigen Söhne waren Jean-Baptiste (ab 1751 staatlicher Geometer der Pariser Akademie) und Charles Le Roy (Arzt), die beide für die Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers von Denis Diderot und Jean-Baptiste le Rond d’Alembert Artikel verfassten

