Sammler-Uhren
Junghans Cal. W 146 Funkraum Schiffsuhr Bundeswehr Bundesmarine mechanisch aus Privatbesitz Konrad Knirim
Junghans Cal. W 146 Funkraum Schiffsuhr Bundeswehr Bundesmarine mechanisch aus Privatbesitz Konrad Knirim
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Orig. Junghans W146 mechanische Schiffwand- Funkraumuhr Bundeswehr, orig. Bundeswehr kennzeichnung Zifferblatt: 12-124-7567 incl. Originalschlüssel
Die authentische und originale Bundeswehr Stations- oder Wanduhr stammt aus dem Privatbesitz des Militäruhrenpapstes Konrad Knirim
Der "Militäruhrenpapst" Konrad Knirim schreibt dazu:
Schiffswanduhren der Bundesmarine:
-rechts: Junghans Schiffswanduhr: Anforderungs-Nr. 12-124-7567, Werk Cal. W. 146, verchromtes, stufenförmiges Gehäuse. Diese Uhr gab es schon mit gleichem Werk und brüniertem Gehäuse bei der Kriegsmarine.
- Foto: Steuerstand und Leitstand (Bildstelle Bundesmarine R. Werner)
Einsatz:
In Schiffsräumen, Funkerstuben und im Maschinenraum wurden Wanduhren von Junghans und Bürk, später Wempe mit und ohne rote Funksektoren auf dem Zifferblatt geliefert. Das Design war wie früher mit rundem Stufengehäuse, aber nicht in Messing wie bei der Kriegsmarine, sondern in verchromtem und lackiertem Stahlblech. Darüber hinaus sind elektromechanische Schiffsuhren-Anlagen mit Haupt- und Nebenuhren auf großen Einheiten und in den Häfen in Betrieb.
Die Nachschublisten der Bundeswehr verzeichnen dann auch viele verschiedene Uhren für Funk-Anlagen auf Schiffen, Die Firma Gerhard D. Wempe Hamburg war mit der Schiffsuhr einer der Ausrüster. Diese Uhr hatte ein 8-Tagewerk mit 11 Steinen im Messing-Gehäuse und ein Zifferblatt mit roten Funkstille-Sektoren. Eine gleichartige Schiffsuhr gab es auch von Bürk: sowie von Junghans, mit einem 8-Tage-, 7-Steine-Werk. Das Gehäuse war wassergeschützt, und das Zifferblatt hatte ebenfalls rote Funksektoren.
Gehäusedurchmesser: ca. 18cm, Höhe ca. 8cm, 8 Tage und 7 Steine Werk Junghans Kaliber W146
Orig. Aufzugsschlüssel ist dabei, Uhr läuft und funktioniert seit Tagen, ich habe keine Ahnung, wie man sie stellt, deswegen kann ich auch aktuell die Versorgungsnummer nicht komplett lesen, vermutlich wirklich bei geöffneter Scheibe mit den Fingern
Eindeutig erkennt man, dass das Zifferblatt noch bei Junghans mit der Versorgungsnummer und der Aufschrift "Bundeswehr" versehen wurde und die farbigen SEktoren - je nach Bedarf und Einsatzzweck - dann später bei der Marine darüber angebracht wurden
Das seltene Stück Militäruhren- und Marinegeschichte läuft an und durch (Ganggenauigkeit nicht geprüft)
EZ: 2 - normale altersbedingte Gebrauchsspuren, Glas gut, keine erkennbaren Schäden, Zifferblatt ist nahezu tief Nikotingelb wie auf den Fotos erkennbar, aber das ist kein Mangel, sondern nur ein Zeichen, dass die Uhr wirklich jahrzehnte auf irgendeiner verrauchten Bundesmarine Brücke oder Funkbude im Einsatz war
