Sammler-Uhren
Orig. Ed Heuer Saint Imier Vintage Flyback Schaltrad Chronograph ca. 1950 AOC
Orig. Ed Heuer Saint Imier Vintage Flyback Schaltrad Chronograph ca. 1950 AOC
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Das herrliche Stück Uhrengeschichte läuft an und durch (Ganggenauigkeit nicht geprüft )
EZ: 2 - guter Sammlerzustand! Normale, erkennbare Alters- oder Gebrauchsspuren, Zifferblatt unrestauriert gut mit erkennbarer Patina, läuft und funktioniert, orig. Wempe Straussenlederarmband von aussen top, innen deutliche Schweisspuren
Geschichte der Ed Heuer Präzisions Uhrenmanufaktur (Quelle: Watchwiki):
Heuer


Das Unternehmen wurde 1860 von Edouard Heuer in Saint-Imier gegründet. 1864 verlegte Heuer das Uhrmacheratelier in seinen Geburtsort Brügg und 1867 nach Biel, wo der Firmensitz weit über hundert Jahre verblieb.[2][3] Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Herstellung von Chronografen und Sportuhren. 1916 brachte es die erste Stoppuhr auf den Markt, die Hundertstelsekunden messen konnte.[2] Ab 1927 war es offizieller Zeitnehmer bei Ski-, Bob- und Autorennen.[2]
In der über 160-jährigen Geschichte gelang den Technikern des Unternehmens eine Reihe Neuerungen, dazu zählen unter anderem:
- Erstes Patent für einen Stoppuhrmechanismus (1882)
- Erster Hundertstelsekunden-Chronograph (1916)
- Erster Chronograph mit Weltgezeitenanzeige und Zifferblatt für Regatten (1950)
- Drittes automatisches Chronographenwerk (3. März 1969),
- Erster Quarzchronograph mit Analoganzeige (1983)
- Erstes mechanisches Uhrwerk mit Riemenantrieb, linearer Schwungmasse und Keramiklagern (2004)
- Erster mechanischer Armband-Chronograph mit Hundertstelsekunde-Messgenauigkeit (2005)
Edouard Heuer stellte seine Chronographen 1889 auf der Pariser Weltausstellung aus. Über vier Generationen wurde die Firma von Familienmitgliedern geführt, zuletzt von 1961 bis 1982 von Jack Heuer. Er führte nicht nur die Firma als Unternehmer, sondern wirkte auch aktiv bei der Gestaltung neuer Uhren wie des Modells Carrera mit.[4]
Produkte des Unternehmens wurden unter anderem zur Zeitmessung bei den Olympischen Spielen, der amerikanischen IndyCar-Rennserie und bei der Formel 1 eingesetzt. Bekannte Chronographenserien sind Carrera (1964), Monaco (1969) und Formula 1.
1964 fusionierte Heuer mit der Leonidas Watch und der Berna Watch (beide von Charles Jeanneret geführt) zur Heuer-Leonidas-Gruppe. Nach dem Zusammenschluss mit der TAG-Gruppe (Techniques d’Avant Garde) im Jahr 1985 wurde die Firma in TAG Heuer umbenannt. Im Herbst 1996 wurde das Unternehmen an die Börse gebracht. Im Jahr 1999 übernahm der französische Luxusgüter-Hersteller Moët Hennessy Louis Vuitton S. A. (LVMH) das Unternehmen.
Von 1992 bis einschließlich 2003 stellte TAG Heuer die Zeitmessgeräte für die Formel 1. Heute werden in der Formel 1 die Zeitmessinstrumente nur noch von Red Bull Racing und McLaren verwendet. Seit dem Jahr 2004 übernimmt TAG Heuer die offizielle Zeitmessung der amerikanischen IndyCar-Rennserie. Aus diesem Anlass brachte TH einen limitierten Chronographen mit dem Logo des Indianapolis-Speedways auf dem Zifferblatt heraus. Auf der Lünette ist auf 1 Uhr ebenfalls der Indy-500-Schriftzug zu finden, er ist in Rot abgesetzt.
TAG Heuer lancierte unter anderem drei limitierte Chronographen zu Ehren des Mercedes SLR McLaren.
2003 übernahm TAG Heuer die offiziellen Zeitmessungen für die Alpinen Skiweltmeisterschaften in St. Moritz. Zu diesem Anlass wurde ein auf 750 Einheiten limitierter Chronograph gebaut.
Seit 2007 befindet sich der Firmensitz in La Chaux-de-Fonds.[2]
Prominente Werbeträger
Aufsehen erregte die Firma mit ihrer intensiven Werbung mit prominenten Leistungssportlern für die Uhrenserie Kirium.
Zu den TAG-Heuer-Botschaftern gehören unter anderem Leonardo DiCaprio, Cristiano Ronaldo, Patrick Dempsey, Martin Garrix, Delta Goodrem, Brad Pitt, Uma Thurman, Kurt Busch, Kimi Räikkönen, Fernando Alonso, Lewis Hamilton, Tiger Woods, Yao Ming, Shahrukh Khan, Sébastien Bourdais und Marija Scharapowa. Ebenso postum: Ayrton Senna, Steve McQueen, Jo Siffert und Clay Regazzoni.
In Zusammenarbeit mit Tiger Woods entwickelte TAG Heuer die Professional Golf Watch. Das Gehäuse dieser Uhr besteht aus Titan, das Armband aus hochelastischem Silikon. Das Uhrwerk ist so konzipiert, dass es durch die heftigen Bewegungen während des Golfens nicht beeinflusst wird. Sie ist bis 50 m wasserdicht.
Seit Beginn der Saison 2016 tritt TAG Heuer zudem als Hauptsponsor des Red Bull Racing Teams in der Formel 1 auf und finanziert u. a. dessen Motorleasing. Das Renault-Triebwerk wurde daher offiziell in „TAG Heuer“ umbenannt.














